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Australian Open: John McEnroe bietet sich Jannik Sinner als Coach an - der akzeptiert prompt

Tom Müller

Update 23/01/2022 um 05:18 GMT+1 Uhr

Jannik Sinner kann sich vorstellen, dass Tennis-Legende John McEnroe zu seinem Trainerteam dazustößt. Das erklärte der Italiener nach dem Einzug ins Achtelfinale der Australian Open im exklusiven Interview mit Eurosport. McEnroe hatte sich dem 20-Jährigen zuvor explizit angeboten und berichtet, bereits Kontakt zu Sinners Coach Riccardo Piatti aufgenommen zu haben.

Jannik Sinner

Fotocredit: Getty Images

"Ich stehe definitiv auf Teilzeit-Basis zur Verfügung, um Jannik Sinner zu helfen, den nächsten Schritt zu machen", erklärte McEnroe im Eurosport-Interview mit Mats Wilander.
Sinner hatte zuvor angedeutet, nach den Australian Open sein Trainerteam erweitern zu wollen.
"Ich habe Riccardo Piatti gesagt, dass ich ihm ein bisschen Arbeit abnehmen kann, wenn er Hilfe dabei braucht, diesen fantastischen jungen Spieler weiterzuentwickeln", so Eurosport-Experte McEnroe. Der bekannte italienische Coach Piatti nahm Sinner bereits im Jahr 2014 unter seine Fittiche und gilt seither als sein großer Förderer.
McEnroe hatte schon im vergangenen Sommer für kurze Zeit die Möglichkeit, in New York mit Sinner zu arbeiten. "Er kam zu meinem Club, um für die US Open zu trainieren", sagte "Big Mac". Der Südtiroler sei wie ein "Schwamm", der alles aufsauge. Bereits vor knapp einem Jahr hatte der US-Amerikaner Sinner als einen der talentiertesten jungen Spieler bezeichnet, die er in den letzten zehn Jahren gesehen habe.
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Sinner: "Ja, ich möchte mich gerne von ihm trainieren lassen"

Auch Sinner zeigte sich von der Idee angetan, McEnroe als zusätzlichen Coach an Bord zu holen.
"Wenn John das sagt, natürlich, er ist eine Tennis-Legende. Er hat viele Turniere gewonnen und war ein großartiger Spieler", sagte der 20-Jährige exklusiv bei Eurosport: "Ja, ich würde mich gerne von ihm trainieren lassen. Dann schauen wir mal, was dabei herauskommt."
McEnroe, der in seiner Karriere 170 Wochen auf Platz eins der Weltrangliste stand, hat bereits einige Erfahrungen als Profi-Coach gesammelt.
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Wilander: "McEnroe kann dir Selbstbewusstsein vermitteln"

"Er hat mit Milos Raonic gearbeitet, als dieser das Wimbledon-Finale (2016; Anm. d. Red.) gegen Andy Murray erreicht hat", sagte Wilander, der ebenfalls glaubt, dass sein einstiger Widersacher und Sinner gut zusammenpassen würden:
"Er könnte mehr Finesse in Sinners Spiel bringen. John McEnroe kann dir Selbstbewusstsein vermitteln. Manchmal braucht es nur wenige Prozente, um den nächsten Schritt zu machen."
Sinner trifft im Achtelfinale der Australian Open auf Alex de Minaur, den letzten verbliebenen Australier im Herrenfeld. Im Viertelfinale könnte es zum Duell mit dem Weltranglistenvierten Stefanos Tsitsipas kommen.
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In der Weltrangliste hat sich Sinner mittlerweile bis auf Platz zehn vorgearbeitet. Im Jahr 2021 gewann er insgesamt vier Titel auf der ATP Tour, den bis dato letzten im vergangenen Oktober in Antwerpen.

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