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Emma Raducanu: Coach Torben Beltz wechselt von Angelique Kerber zur US-Open-Siegerin

Tobias Laure

Update 10/11/2021 um 12:30 GMT+1 Uhr

Emma Raducanu ist auf der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden - und zwar in Deutschland. Torben Beltz wird nach der Trennung von Angelique Kerber die US-Open-Siegerin coachen. "Es ist natürlich ein großes Privileg, mit einem so erfahrenen Trainer zusammenzuarbeiten", erklärte Raducanu. Er hat mit Kerber gearbeitet, die so eine großartige Spielerin ist und extrem gut abgeschnitten hat."

Emma Raducanu

Fotocredit: Getty Images

Im September gewann Emma Raducanu sensationell die US Open, als Qualifikantin, mit 18 Jahren.
Danach trennte sich die Britin von ihrem Trainer Andrew Richardson. Nach einer kurzen Testphase mit Johanna Kontas ehemaligem Coach Esteban Carril ist nun Torben Beltz im Amt.
"Er ist ein sehr positiver Typ, der viel Energie ins Team bringt. Das ist sehr wichtig, denn man ist auf der Tour sehr lange auf Reisen unterwegs", so Raducanu.
"Es wäre wichtig für sie, dass sie einen erfahrenen Trainer hat, der schon mit anderen Weltklassespielerinnen trainiert hat. Das ist für mich der nächste Schritt, den sie braucht, um eine Konstanz in ihren Leistungen zu erreichen", hatte Eurosport-Experte Boris Becker im Podcast Das Gelbe vom Ball schon im Vorfeld der Entscheidung betont.

Beltz: Große Erfolge mit Kerber

Beltz erfüllt diese Voraussetzungen. Der 44-Jährige trainierte bereits dreimal Angelique Kerber und führte die Kielerin in deren bester Saison 2016 zu den Titeln bei den Australian Open und US Open.
Darüber hinaus erreichte Beltz mit seiner Spielerin im selben Jahr die Finals in Wimbledon, bei Olympia in Rio de Janeiro und bei den WTA Finals.
Zuletzt hatte er Kerber von Juli 2020 bis 8. November dieses Jahres betreut, ehe die 33-Jährige überraschend das Ende der Zusammenarbeit bekanntgab.

Raducanu scheitert auch früh in Linz

Raducanu, aktuell die Nummer 20 der Welt, wiederum tat sich nach ihrem US-Open-Coup schwer. In Indian Wells verlor der Shootingstar die Auftaktpartie gegen Aliaksandra Sasnovich, in Cluj-Napoca scheiterte sie im Viertelfinale an Marta Kostyuk.
Nicht besser lief es beim WTA-Turnier in Linz. Raducanu musste sich in ihrem ersten Match im Achtelfinale der Chinesin Wang Xinyu mit 1:6 7:6 (7/0) 5:7 geschlagen geben.
Allerdings wurde die topgesetzte Favoritin während des Spiels von Oberschenkelproblemen geplagt. Raducanu musste sich behandeln lassen, wehrte im zweiten Satz aber dennoch zwei Matchbälle ab - ehe sie nach 2:36 Stunden ausschied.
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