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French Open 2024: John McEnroe kritisiert Duell zwischen Rafael Nadal und Alexander Zverev: "Es macht keinen Sinn ..."

Florian Bogner

Publiziert 26/05/2024 um 21:22 GMT+2 Uhr

John McEnroe hat das Vorgehen im Tennis-Zirkus, gestandenen, aber zuletzt verletzten Profis wie Rafael Nadal bei den French Open 2024 keine Setzung im Turnier zuzugestehen, als "verrückt" bezeichnet. Für den ehemaligen Tennis-Star sei die Erstrundenpartie zwischen Nadal und Alexander Zverev das "interessanteste" Auftaktmatch bei einem Grand Slam, an das er sich erinnern könne.

Zverev reagiert auf Nadal-Los: "Dachte, es ist ein Scherz"

Der lange verletzte Nadal, aktuell nur die Nummer 275 der Welt, ist nach aktuellem Usus bei den vier Grand-Slam-Turnieren nur wegen seines "protected rankings" ins Hauptfeld der French Open gekommen.
Einen gesetzten Status unter den besten 32 gestand man dem 14-maligen Roland-Garros-Sieger nach gängiger Praxis aber nicht zu.
So konnte Nadal in der ersten Runde dem an Vier gesetzten Deutschen Alexander Zverev zugelost werden - was am Montag die Neuauflage des Halbfinals 2022 ist.
Für John McEnroe, 1984 Finalist in Paris, ist das großer Unsinn. Es sei "verrückt", dass Nadal als langjähriger Dominator des Turniers eine solche Auftakthürde auferlegt bekommen habe.

McEnroe: "Für mich ist das verrückt"

"Es macht einfach keinen Sinn, dass jemand, der das Turnier 14 mal gewonnen hat, nicht gesetzt ist", sagte der siebenfache Grand-Slam-Sieger McEnroe der spanischen "Marca". Er wisse natürlich, dass das Vorgehen gewissen Regeln folge. Dennoch: "Für mich ist das verrückt."
Bei seinen 18 bisherigen Teilnahmen in Roland-Garros war der 37 Jahre alte Spanier immer unter den besten Sechs gesetzt gewesen.
Die Auseinandersetzung mit Zverev ist für McEnroe "die interessanteste Erstrundenpartie bei einem Major, an die ich mich erinnern kann, und die härteste für einen wie Nadal in der Open-Ära."

McEnroe: Zverev kann French Open gewinnen

Sollte sich der Spanier gegen den deutschen Rom-Sieger durchsetzen, wäre das "einerseits eine Überraschung, andererseits aber auch nicht. Typen wie er, Novak (Djokovic, Anm. d. Red.) oder Roger (Federer, Anm. d. Red.) sind wie Superman." Nadal hatte die French Open 2005 erstmals und 2022 letztmals gewonnen.
McEnroe traut Zverev indes zu, das Turnier zu gewinnen.
"Er hat eine reelle Chance den Titel zu holen, wenn er sich einzig und ausschließlich auf Tennis konzentriert und nicht noch auf andere Dinge abseits des Courts. Sein Aufschlag funktioniert so gut wie noch nie. Ich finde, dass er schon die US Open 2020 hätte gewinnen sollen", sagte der US-Amerikaner. In New York hatte Zverev nach 2:0-Satzführung im Finale gegen den Österreicher Dominic Thiem verloren.

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Becker und Rittner machen Favoritencheck: Zverev vor Nadal


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