French-Open-Finalist Casper Ruud rudert nach Wimbledon-Scherz zurück: "Es war nur ein dummer Witz"

VonKatharina Wiedenmann

Update 15/06/2022 um 12:45 GMT+2 Uhr

Casper Ruud ist kein allzu großer Fan von Rasen-Tennis. Ein Scherz des Norwegers aus einer Pressekonferenz vor einigen Monaten in Miami machte im Vorfeld des Rasenklassikers in Wimbledon nun erneut die Runde. "Ich wurde gefragt, was ich davon halte, auf Rasen zu spielen. Es sollte eher ein Witz darüber sein, was in Wimbledon passieren könnte", erklärte Ruud im Interview mit Eurosport.

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"Das Spielen auf Rasen ist eine spannende Herausforderung. Es bringt einige völlig andere Aspekte mit sich und man muss an mehrere Dinge denken. Aber am Ende sind die Linien gleich und das Netz genauso hoch", ergänzte der 23-Jährige.

Während des ATP-Masters in Miami (23. März bis 3. April) hatte Ruud auf einer Pressekonferenz gemeint: "Ich denke, Gras ist etwas für Golfer. Meine Vorbereitung auf Wimbledon ist größtenteils nur Golfspielen, weil ich mich auf dem Rasen eines Golfplatzes im Moment wohler fühle als auf einem Tennisplatz. Vielleicht ändert sich das."

In den Sozialen Medien wurde das Video kurz vor Wimbledon (27. Juni bis 10. Juli) wieder vermehrt geteilt und aus Sicht des jungen Norwegers viel zu ernst genommen.

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"Es war ein dummer Witz", stellte Ruud daher im Interview klar.

Ruud gesteht: "Selbstvertrauen nicht komplett da"

Auf Twitter kommentierte die Nummer fünf der Welt zudem unter ein Video der besagten Presserunde: "Nehmt dieses Zitat nicht zu ernst, es war ein dummer Scherz während einer meiner Pressekonferenzen in Miami. Rasen ist eine interessante Challenge und im Moment bin ich es ehrlich gesagt ziemlich leid, fünf Meter hinter der Grundlinie auf Sand hin und her zu rennen."

In Wimbledon wartet Ruud allerdings noch auf einen Sieg. Bei seinen beiden bisherigen Auftritten 2019 und 2021 schied der Osloer jeweils in der ersten Runde aus.

Am Dienstag scheiterte Ruud beim ATP Turnier im Londonder Queen's Club in zwei Sätzen am Wildcarder Ryan Peniston (6:7, 6:7). Der French-Open-Finalist gestand nach dem Match: "Natürlich ist das Selbstbewusstsein auf Gras noch nicht komplett da. Aber ich werde weiterhin daran arbeiten, es zu finden."

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