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Nach dem Redeverbot für die Doppel-Finalistinnen in Madrid entschuldigten sich die Verantwortlichen jetzt doch

Celine Jäntsch

Publiziert 12/05/2023 um 17:00 GMT+2 Uhr

Nach dem Eklat um das Redeverbot für die Finalistinnen im Doppel-Finale des Masters-Turniers in Madrid lenkten die Turnier-Verantwortlichen nun ein. In einem Statement, das auf dem Kurznachrichtendienst "Twitter" veröffentlicht wurde, wendete sich der CEO der Veranstaltung, Gerard Tsobanian, direkt an die Spielerinnen und sprach von einem "Fehler, der nicht wieder geschehen werde".

Jessica Pegula, Coco Gauff, Victoria Azarenka, Beatriz Haddad Maia

Fotocredit: Getty Images

Der Ärger war groß bei den beiden US-Amerikanerinnen. Jessica Pegula und Partnerin Coco Gauff hatten gerade nicht nur das Finale der Doppel-Konkurrenz gegen Victoria Azarenka und Beatriz Haddad Maia verloren.
Hinzu kam noch, dass alle vier Damen nicht – wie sonst üblich – das Wort an Zuschauer und Fans richten durften. "Was in Madrid passiert ist, war wirklich enttäuschend", sagte Pegula in der Folge im Rahmen des anschließenden Turniers in Rom.
Der Ärger war umso größer, weil die Doppel-Gewinner bei den Männern, die Russen Karen Khachanov und Andrey Rublev, sehr wohl eine Rede an das Publikum halten durften.
"Ob ich gedacht habe, dass wir nicht sprechen können? Nein. Das habe ich noch nie in meinem Leben gehört. Selbst bei einem 10.000-Dollar-Challenger-Finale würdest du sprechen", erzürnte sich die 29-Jährige dementsprechend.

Turnier-Verantwortliche lenken ein

Die Verantwortlichen des Turniers in Madrid hatten nach den Vorfällen zunächst geschwiegen. Nun äußerten sie sich aber doch und entschuldigten sich bei den Spielerinnen.
"Unsere Finalistinnen im Doppel nicht die Möglichkeit gegeben zu haben, sich am Ende des Spiels an ihre Fans zu wenden, war inakzeptabel", hieß es auf "Twitter".
"Wir haben uns direkt an Victoria, Beatriz, Coco und Jessica gewandt und bei ihnen entschuldigt", fügten die Veranstalter hinzu. Zudem sollen die eigenen Abläufe intern und gemeinsam mit der Damen-Tennis-Organisation WTA überarbeitet werden.
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