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Osaka und Zverev von Pliskova-Coach Bajin gelobt

Katharina Wiedenmann

Update 07/12/2020 um 16:22 GMT+1 Uhr

Pliskova-Coach Sascha Bajin ist von der Entwicklung seines ehemaligen Schützlings Naomi Osaka begeistert. Von der Japanerin schwärmte der deutsche Tennis-Trainer im Interview mit "Tennisnet.com": "Naomis Entwicklung ist ein Wahnsinn. Als wir begonnen haben, hatte sie gefühlt noch vor der ganzen Welt Angst." Osaka habe sich damals gefürchtet, "was die Außenwelt von ihr denkt".

Naomi Osaka and Sasha Bajin

Fotocredit: Getty Images

Mittlerweile setzt sich die Japanerin aber für politische und gesellschaftliche Themen ein und nutzt ihre Öffentlichkeit.
Bei den US Open unterstützte sie beispielsweise die "Black Lives Matter"-Bewegung und trug verschiedene Masken mit den Namen afroamerikanischer Opfer weißer Gewalt. Dadurch protestierte sie auch gegen Polizeigewalt.
"Ich finde es schön zu sehen, wie sie sich entwickelt hat und dass sie ihre Plattform nutzt, um Aufmerksamkeit auf wichtige Themen zu lenken. Ich war immer der Überzeugung, dass ihr Mindset auf dem Platz das größte Hindernis ist", meinte Bajin: "Ich habe versucht, ihr die Welt ein bisschen zu öffnen. Es freut mich, dass das gelungen ist."
Von 2018 bis Februar 2019 arbeitete der deutsche Trainer mit Osaka zusammen. In dieser Zeit gewann die heute 23-Jährige 2018 die US Open und 2019 die Australian Open. Zuvor war Bajin auch schon im Trainerteam von US-Star Serena Williams (2007 bis 2015) sowie die Dänin Caroline Wozniacki (2017 bis 2018).

Bajin lobt Zverev-Entwicklung

Für die US-Amerikanerin werde es laut Bajin "immer schwieriger" den ersehnten 24. Grand-Slam-Sieg zu holen: "Eine Sekunde ist eine Sekunde für alle Menschen - leider selbst für jemanden wie Serena. Umso älter du wirst, desto größer ist die Belastung für dich." Dennoch glaube er daran, "dass sie den 24. Titel erreichen kann".
Bajin schwärmte auch vom deutschen Tennis-Ass Alexander Zverev. Dessen Entwicklung sei "unglaublich", so der Coach: "Ich bin ein Fan von ihm und mag, wie er spielt. Ich hoffe, dass ihm die US Open das nötige Selbstvertrauen gegeben haben. Er ist für seine Größe sehr athletisch."
Besonders auf einem Belag traut Bajin dem jungen Deutschen einiges zu: "Ich glaube, dass er noch viel mehr leisten kann - insbesondere auf den wieder schneller werdenden Hartplätzen. Das dürfte seinem Spiel sogar entgegenkommen."
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