Biathlon-WM 2024 - Michael Rösch reagiert auf Kritik von Ole Einar Björndalen an Vanessa Voigt: "Zu spöttisch"

VonKatharina Wiedenmann

Publiziert 21/02/2024 um 10:18 GMT+1 Uhr

Vanessa Voigt hat nach der Kritik von Ole Einar Björndalen an ihren Aussagen zu Hasskommentaren Unterstützung erhalten. Michael Rösch sagte bei "Sport1": "Letztlich muss jeder Sportler wissen, was er tut, aber ich würde es nicht amateurhaft nennen. Das ist etwas sehr spöttisch." Björndalen hatte zuvor erklärt, es sei "amateurhaft", sich von Kommentaren auf Social Media beeinflussen zu lassen.

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Weiter erklärte der Norweger bei "TV2", wo er als TV-Experte arbeitet: "Viel Zeit am Handy und in den sozialen Netzwerken zu verbringen, ist nicht das Klügste, wenn man bei einer WM ist, wo nur Leistung zählt."

Rösch stimmte diesem Argument zu. Es sei besser, "so wenig Social Media wie möglich" während solcher Events zu nutzen.

Doch der Staffel-Olympiasieger von Turin 2006 lobte Voigt auch für ihren Mut, die Hasskommentare öffentlich anzuprangern, "damit auch die Leute da draußen mal sehen, womit die Sportler und Sportlerinnen konfrontiert werden".

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Teilweise sei das "unter der Gürtellinie. Da ist die Hose schon unten, tiefer geht es gar nicht. Und das ist halt die letzten Jahre immer mehr geworden", erklärte Rösch: "Ich kenne es selbst, ich habe auch Instagram und ich gucke ich mir wirklich viele Kommentare an."

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Michael Rösch hofft auf Lerneffekt für Vanessa Voigt

Man müsse dennoch "die Coolness bewahren. Wer da so einen Spruch loslässt, der ist noch nie Ski gefahren, hat noch nie Biathlon gemacht, ist allein oder traurig oder hat eine schlechte Phase. Das musst du ignorieren können."

Der 40-Jährige sieht darin für Voigt auch eine Chance.

Rösch: "Das ist vielleicht ein Lerneffekt für die Zukunft, dass man sich auf die wesentlichen Sachen konzentriert. Man kann ja auf Social Media aktiv sein, sollte aber die Kommentare nicht lesen und sich die dummen Kommentare nicht zu Herzen nehmen."

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