Olympia 2022 - Biathlon: Quentin Fillon Maillet gewinnt Verfolgungs-Gold - Roman Rees starker Sechster
VonJonas Klinke
Update 13/02/2022 um 15:10 GMT+1 Uhr
Quentin Fillon Maillet hat sich dank einer fehlerfreien Leistung am Schießstand zum Olympiasieger in der Verfolgung gekrönt. Der Franzose lief über die 12,5 km zu seinem zweiten Gold in Peking. Silber gewann der Norweger Tarjei Bö (1 Strafrunde/+28,6 Sekunden) vor dem Russen Eduard Latypov (1/+35,3). Roman Rees schoss bei windigen Bedingungen nur einen Fehler und wurde Sechster.
Roman Rees war als 17. in die Verfolgung gegangen und machte insgesamt elf Plätze gut.
Auf Bronze fehlten dem 28-jährigen Schwarzwälder aber fast zwei Minuten, der Rückstand auf den fehlerfreien französischen Sieger Quentin Fillon Maillet betrug 2:30,2 Minuten.
Johannes Kühn, im Sprint 33., landete trotz vier Strafrunden auf Platz zwölf. Philipp Nawrath leistete sich bei immer wieder starken Windböen am Schießstand gleich sieben Strafrunden kam an seinem 29. Geburtstag auf Rang 19.
Der von Platz acht mit guten Aussichten ins Rennen gegangene Benedikt Doll ließ ebenfalls sieben Scheiben stehen und musste sich mit Platz 32 begnügen.
Johannes Thingnes Bö mit sieben Schießfehlern
Nach dem Sieg im Einzelrennen gewann Quentin Fillon Maillet seine zweite Goldmedaille in Zhangjiakou.
Insgesamt ist es für den 29 Jahre alte Gesamtweltcup-Führenden gar die vierte Medaille bei diesen Spielen. Im Sprint und mit der Mixed-Staffel hatte er Silber gewonnen.
Sprint-Sieger Johannes Thingnes Bö hatte beim dritten Schießen Pech mit dem Wind und schoss gleich drei Strafrunden. Ingesamt musste er gar siebenmal in die Strafrunde. Der Norweger kam als Fünfter ins Ziel.
Drama um Tandrevold in der Frauen-Verfolgung
Bei den Frauen hatte Marte Olsbu Röiseland (Norwegen) am Sonntag in der Verfolgung triumphiert, Vanessa Voigt war als beste Deutsche Zwölfte. Überschattet wurde das Rennen jedoch von einem Zusammenbruch der Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold, die nach qualvollen letzten Metern hinter der Ziellinie zusammenbrach und aus dem Zielbereich getragen werden musste. Wenig später konnte der norwegische Mannschaftsarzt Lars Kolsrud jedoch Entwarnung geben.
Den Männern steht nun ein Ruhetag bevor, ehe sie am Dienstag (10:00 Uhr MEZ live im Free-TV bei Eurosport 1 und bei Eurosport auf Joyn!) in der Staffel nach einer Medaille greifen wollen. Die deutschen Skijägerinnen sind mit der Staffel sogar erst am Mittwoch (8:45 Uhr MEZ live im Free-TV bei Eurosport 1 und bei Eurosport auf Joyn!) gefordert.
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(mit SID)
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