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Weltcup in Östersund: Franziska Preuß feiert fast perfektes Comeback - nach der Seuchenzeit zurück in die Weltspitze

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 28/11/2023 um 20:12 GMT+1 Uhr

Beim Weltcupauftakt in Östersund hat Franziska Preuß ein fast perfektes Comeback gefeiert. Nur 0,1 Sekunden trennte die Deutsche vom Sieg im Einzel über 15 Kilometer. Dabei sah es vor zehn Monaten noch ganz anders aus. Der Körper zwang die 29-Jährige zur Vollbremsung. Beim Comeback ging es nun auf Anhieb zurück in die Weltspitze - und das soll nur der Anfang sein.

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Franziska Preuß gönnte sich ein Erholungsläufchen vor der malerischen Kulisse des Storsjön-Sees, dann belohnte sie sich beim Mannschaftsabend mit einem saftigen Burger.
Dank des Traumstarts war die Laune an den ersten beiden Ruhetagen der Biathlon-Saison prächtig. Nach ihrer so bitteren Leidenszeit hat sich die 29-Jährige mit einem Knall in der Weltspitze zurückgemeldet - und strebt schon nach mehr.
Denn der um eine Zehntelsekunde verpasste Sieg im Auftakt-Einzel wurmte Preuß dann doch. "Es ist schon schade, weil es eine Chance fürs Gelbe Trikot gewesen wäre. So nah war ich noch nie", haderte die Bayerin nach ihrem zweiten Platz in Östersund und schob sogleich eine kleine Kampfansage hinterher: "Ich gebe nicht auf, jetzt geht es erst los."
Am Mittwoch (15:20 Uhr) bekommt sie in der ersten Frauen-Staffel der Saison gleich die Verantwortung als Schlussläuferin, ehe sie dann am Freitag (14:45 Uhr live bei discovery+ und auf Eurosport) im Sprint die Gesamtweltcupführende Lisa Vittozzi angreifen kann. Allein dass Preuß dazu die Chance hat, überrascht doch sehr. Schließlich hatte die so hoch veranlagte Biathletin noch vor zehn Monaten wegen diverser Krankheiten und Verletzungen die Notbremse ziehen müssen.

Preuß blickt zurück: "Körper war einfach am Ende"

"Der Körper war einfach am Ende", erzählte die Gesamtweltcupdritte des Winters 2020/21 dem "Sport-Informations-Dienst" rückblickend: "Da hatte sich über anderthalb Jahre so viel angesammelt, dass mir gar nichts mehr anderes übrig blieb." Fast zwei Monate trieb sie keinen Sport, suchte Ablenkung im Warmen - und machte sich gar Gedanken über ein Karriereende. Doch schnell stand der Entschluss, stärker zurückkehren zu wollen.
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Und dies gelang gleich im Comeback-Rennen mit fehlerfreiem Schießen famos. "Es tut wahnsinnig gut", so Preuß. Es sei "wirklich eine Erleichterung". Sie hoffe nun, "dass es so weitergeht". Vielleicht kann sich die Bayerin dann ja doch noch ihren Traum vom Gelben Trikot erfüllen.
(SID)
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