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Einzel in Ruhpolding: Stromausfälle sorgen für Chaos beim Biathlon - darum wird der Wettkampf gewertet

Marc Hlusiak

Update 11/01/2023 um 18:09 GMT+1 Uhr

Beim Einzelrennen der Männer in Ruhpolding sorgten mehrere Stromausfälle auf der Anlage für Chaos. So fiel in den Gebäuden im Stadion und am Schießstand mehrfach das Licht aus, für die Athleten gab es dadurch unterschiedliche Bedingungen beim Schießen. Einer Wertung des Rennens dennoch nichts im Wege, wie eine Experten-Jury nach dem Rennen entschied.

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Nach Wettkampfende diskutierte die Jury des Weltverbandes IBU zunächst länger, ob das Rennen überhaupt gewertet werde. Letztlich entschied sie sich dafür, da die Zeitmessung durch Akkunutzung stets abgesichert gewesen sei. Die dunkleren Verhältnisse seien zudem keine entscheidende "Intervention" gewesen.
Das sah auch Mark Kirchner so. "Ich denke, dass es für alle machbar war, ein gutes Schießen hinzukriegen, auch wenn die Sicht nicht ganz so hell war", urteilte der deutsche Cheftrainer.
"Es ist ein kleiner Nachteil, wenn das Licht an den Schieben nicht an war", meinte Eurosport-Experte Michael Rösch. Der Wettkampf sei allerdings schon weit fortgeschritten, die besten Athleten schon im Ziel gewesen. Es sei "grenzwertig, aber wahrscheinlich ok", so Rösch weiter.
Johannes Thingnes Bö hatte das Rennen über 20 Kilometer trotz zweier Strafminuten 9,9 Sekunden vor seinem Landsmann Vetle Sjaastad Christiansen (eine Strafminute) gewonnen und damit seinen bereits achten Saisonerfolg eingefahren. Benedikt Doll gelang ein starker sechster Rang (+56,6 Sekunden).
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