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Spa-Francorchamps: Pressestimmen zum Chaos-Rennen - "Höhere Gewalt bremst die Formel 1"

Peer Kuni

Update 26/09/2021 um 16:27 GMT+2 Uhr

Das Formel-1-Rennen im belgischen Spa war vor allem geprägt von heftigen Regenfällen und langen Unterbrechungen. Fahrer, Fans und alle beteiligten Personen mussten viel Geduld mitbringen. Am Ende wurden nur wenige Runden hinter dem Safety Car gefahren. "XXL-Wartezeit in Spa", schrieb "Sportschau.de", "Höhere Gewalt bremst die Formel 1 in Belgien", titelte die "FAZ". Die Pressestimmen zum Rennen.

Starke Regenfälle prägten das Rennen in Spa-Francorchamps

Fotocredit: Getty Images

Beim ersten Formel-1-Rennen nach der Sommerpause im belgischen Spa-Francorchamps erlebten Fahrer und Fans eine Enttäuschung. Aufgrund starker Regenfälle konnten nur wenige Runden hinter dem Safety Car gefahren werden, dann wurde der Grand Prix abgebrochen.
Pole-Setter Max Verstappen (Red Bull) kam so zu seinem 16. Karriere-Sieg. Auf dem Podium landeten zudem Supertalent George Russell (Williams) sowie WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton (Mercedes). In Spa gab es nur halbe Punkte.
"Spa 2021 geht in die Formel-1-Geschichtsbücher ein", schrieb der "Kicker", "Verstappen gewinnt in Spa - ohne wirklich zu fahren", titelte die "SZ".
Die Pressestimmen zum gesichtsträchtigen Rennen in Belgien:

Pressestimmen aus Deutschland

Kicker: "Spa 2021 geht in die Formel-1-Geschichtsbücher ein. Eine extrem abgespeckte Version des ersten Grand Prix nach der Sommerpause gewinnt schließlich Max Verstappen."
Sport Bild: "Formel-1-Irrsinn: Verstappen gewinnt Rennen, das es nie gab."
Sky Sport: "Skurrile Farce! Verstappen gewinnt kürzestes Rennen der F1-Historie."
Sportschau.de: "XXL-Wartezeit in Spa: Wegen Dauerregens muss stundenlang auf einen Rennstart gewartet werden. Eine extrem abgespeckte Version des Grand Prix gewinnt schließlich Max Verstappen."
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Die Formel-1-Autos parkten beim Rennen in Spa hauptsächlich in der Boxengasse

Fotocredit: Imago

Sport1: "Der Starkregen fiel ohne Unterlass, doch die Formel 1 wollte mit aller Macht ein verspätetes Rennen sehen - und Max Verstappens Sieg im Sprühnebel von Spa wurde zur Farce."
Spiegel: "Anhaltender Regen hat für den Abbruch des Formel-1-Rennens in Belgien gesorgt. Nach der Einführungsrunde für den Großen Preis von Spa zeigte die Rennleitung die Rote Flagge, in der Folge verbesserten sich die Bedingungen jedoch nicht. Der Weltverband Fia entschied zwar auf einen Re-Start mehr als drei Stunden nach dem ursprünglichen Starttermin, nach wenigen Runden hinter dem Safety-Car wurde das Rennen jedoch abgebrochen."
Focus: "Chaos-Rennen bei der Formel in Spa. Nach drei Verschiebungen und einem Safety-Car-Start wird der Grand Prix wegen zu viel Regen abgebrochen."
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Die F1-Fans bekamen in Spa-Francorchamps keine Rennaction zu sehen

Fotocredit: Imago

Die Welt: "Bis zum Schluss herrscht riesiges Chaos beim Rennen in Spa."
SZ: "Verstappen gewinnt in Spa - ohne wirklich zu fahren."
FAZ: "Höhere Gewalt bremst die Formel 1 in Belgien."

Pressestimmen aus Großbritannien

Daily Mail: "Es wäre unverantwortlich, jungen Menschen zu sagen, dass sie ihr Leben riskieren sollen, nur damit wir eine gute Show sehen. Ein wütender Lewis Hamilton beschuldigt die Formel-1-Bosse, das Geld vor alles andere zu stellen. Der Grand Prix von Belgien spielt sich in der Boxengasse und hinter dem Safety Car ab - und niemand ist wirklich zufrieden."
Guardian: "Verstappen ist der Sieger des lächerlichen Grand Prix von Belgien. Drei Runden, acht Minuten, das war es auch schon. Das Rennen, das keines war, wird für immer in allen Statistiken als WM-Lauf auftauchen, aber es war eine einzige Farce."
Sun: "Verstappen gewinnt etwas, das sie 'Rennen' genannt haben. Es war so lächerlich, dass man am besten den Mantel des Schweigens darüber deckt."

Pressestimmen aus Italien

Gazzetta dello Sport: "Formel Farce: In Spa siegen Opportunismus und Politik, wie Lewis Hamilton, die Symbolfigur dieser Formel 1, hervorgehoben hat. Drei Stunden Wartezeit für den Start eines Mini-Rennens, das nur die Hälfte der Punkte vergeben hat. Eine Blamage!"
Corriere dello Sport: "Die Formel 1 hat einen der absurdesten Grands Prix der Geschichte erlebt. Wind und Regen haben die Organisatoren und die Teams ins Chaos gestürzt. Am Schluss hat die Politik gesiegt. Den höchsten Preis für diese chaotische Zustände zahlt Hamilton."
Tuttosport: "Ein absurder Grand Prix in Belgien dauert lediglich drei Runden. Die Organisatoren warten viel zu lang in der Hoffnung auf einen regulären Start. Von der Situation profitiert Verstappen, der die Distanz von Hamilton auf drei Punkte verkürzt."
Corriere della Sera: "In Spa siegen Geld und Unwetter. Ein Theater der Schatten und der Absurdität. Spa hat das schlimmste Rennen in der Geschichte der Formel 1 erlebt, ein Phantom-Rennen, in dem es nie zu einem wahren Wettbewerb gekommen ist."
Repubblica: "Die Formel 1 wartet in Spa, dass der Himmel den ganzen Regen dieser Welt ausschüttet, und erlebt dabei die traurigste Show dieser Welt. Die Prozession der Boliden, die zu Flossen geworden sind, geht in nur acht Minuten zu Ende."

Pressestimmen aus Spanien

Marca: "Verstappen gewinnt ein Rennen, das es nie gab. Die Sicherheit der Piloten ist der einzige Gradmesser, der in der Formel 1 zählt. Es wäre ehrlicher gewesen, das Rennen von Beginn an zu canceln."
AS: "Verstappen gewinnt das kürzeste Rennen der Formel-1-Geschichte und kommt wieder an Hamilton ran. Es wurde richtig entschieden, alles andere wäre in diesem Regenchaos unverantwortlich gewesen. Das kürzeste Rennen der Formel-1-Geschichte dauerte vier Stunden und 45 Minuten."
Sport: "Verstappen gewinnt die Renn-Attrappe in Spa, das kürzeste Rennen der WM-Geschichte. Es wurde am Ende aufgrund der Umstände ein salomonisches Urteil gefällt. Die Sicherheit und die Gesundheit der Fahrer gehen einfach vor."
Mundo Deportivo: "Verstappen gewinnt das Nichtrennen von Spa, die Rennleitung zeigte sich mit der Situation überfordert. Die Absage war eine richtige Entscheidung, aber alles andere war grotesk. Das Rennen hätte entweder gecancelt oder auf Montag verschoben werden müssen."

Pressestimmen aus den Niederlanden

De Telegraaf (Niederlande): "Max Verstappen hat einen bemerkenswerten Großen Preis von Belgien gewonnen. Da das Rennen nur drei Runden hinter dem Safety Car dauerte, wurden halbe Punkte vergeben. Es war das kürzeste Rennen in der Geschichte der Formel 1. Der Sieg brachte dem Niederländer nicht die üblichen 25 Punkte, sondern 12,5 Punkte ein. Das reichte Verstappen nicht, um die Führung in der WM-Wertung von Lewis Hamilton zu übernehmen. Das könnte nun aber nächste Woche in Zandvoort geschehen."
NRC: "Zum Rennen kam es nicht, aber Max Verstappen griff sich einige wertvolle Punkte in einem vollständig weggespülten Grand Prix von Belgien. Es war eine Farce, vor allem für die Zuschauer, die stundenlang vergeblich warteten, während der Regen unaufhörlich vom Himmel fiel."
AD: "Verstappen darf sich nach einem historischen Tag Sieger des Grand Prix von Belgien nennen, aber das Rennen ist vollständig ins Wasser gefallen. Nach gut drei Stunden Warten sahen die durchgefrorenen und durchnässten Fans die Fahrer ein paar Runden hinter dem Safety Car abarbeiten."

Formel 1: Pressestimmen aus Europa

Österreich - Kronenzeitung: "Red-Bull-Pilot Max Verstappen hat am Sonntag einen kuriosen Grand Prix von Belgien gewonnen und dafür halbe WM-Punkte eingesackt! Das Rennen, das eigentlich gar keines war, wird allerdings noch für einige Diskussionen sorgen."
Frankreich - L'Equipe: "Kein Rennen, aber ein Sieger. Nach drei Stunden Warten und ein paar Runden hinter dem Safety Car wurde das Possenspiel beendet."
Schweiz - Blick: "Warten, warten, warten! Der Grand Prix von Belgien in Spa wird aufgrund der garstigen Bedingungen zur Geduldsprobe. Der kürzeste WM-Lauf der Geschichte endet um 18.44 Uhr hinter dem Safety Car mit Max Verstappen als Sieger."
(mit SID)
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