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Anfeindungen gegen Dietmar Hopp: Auch Union Berlin gegen Wolfsburg vor Abbruch

Jonas Klinke

Update 01/03/2020 um 21:10 GMT+1 Uhr

Die Bundesliga kommt auch am Sonntag nicht zur Ruhe. Beim Mittagsspiel zwischen Union Berlin und dem VfL Wolfsburg wurden erneut Hass-Plakate gegen TSG-Mäzen Dietmar Hopp hochgehalten. Dazu rollten Ultras von Union ein Spruchbanner gegen Hopp und den DFB aus. Die Partie wurde kurz vor der Halbzeitpause für mehrere Minuten unterbrochen. Es drohte der Abbruch.

Schmähplakate bei Union Berlin gegen den VfL Wolfsburg

Fotocredit: Imago

Das zunächst hochgehaltene Spruchband, dass sich gegen Hopp und den DFB richtete, führte bereits nach etwas mehr als einer halben Stunde zu einer Stadiondurchsage. Damit war Stufe 1 des Drei-Stufen-Plans erreicht.
Ein zweites Plakat, das Hopp im Fadenkreuz zeigte, sorgte schließlich kurz vor der Pause beim Stand von 1:0 für Union für eine längere Unterbrechung. Schiedsrichter Bastian Dankert schickte die Spieler in die Kabine.
Unions Stadionsprecher Christian Arbeit verkündete in der Unterbrechung, dass bereits die zweite Stufe erreicht sei. "Jedes weitere Vorkommnis ist Stufe drei und dann gehen wir alle nach Hause", ermahnte er die Fans im Stadion an der Alten Försterei. Zugleich appellierte er an die Vernunft: "Kopf einschalten, bitte! Lasst uns Fußball spielen."
Die Partie konnte zu Ende gespielt werden und endete mit einem 2:2-Unentschieden.
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Streich mit Klartext: "Hetze gegen Menschen nicht hinnehmbar"

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