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FC Bayern - Robert Lewandowski, David Alaba und Co: Dem Rekordmeister laufen die Spieler weg

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 31/05/2022 um 13:39 GMT+2 Uhr

Robert Lewandowski hat unmissverständlich klargemacht, dass er den FC Bayern noch in diesem Sommer verlassen möchte. Seine Geschichte beim deutschen Rekordmeister sei für den Polen vorbei. Lewandowski ist nicht der erste Spieler, der einen derartigen Wunsch in jüngerer Vergangenheit äußerte, auch andere FCB-Stars suchten zuletzt das Weite. Wir geben eine Übersicht über die prominentesten Abgänge.

David Alaba (l.) und Robert Lewandowski spielten viele Jahre gemeinsam bei Bayern

Fotocredit: Getty Images

Erst David Alaba, dann Niklas Süle, nun vielleicht Robert Lewandowski - dem FC Bayern laufen die Spieler weg. Das Problem ist meist das Gleiche: Die Spieler beklagen Wertschätzung. Wir geben einen Überblick über prominente Abgänge beim deutschen Rekordmeister.
ROBERT LEWANDOWSKI
Der Abschied aus München - für den zweitbesten Torjäger der Bundesliga-Historie beschlossene Sache. "Meine Geschichte beim FC Bayern ist vorbei. Eine weitere gute Zusammenarbeit kann ich mir nicht vorstellen", sagte Robert Lewandowski am Montag. Die knallharte Botschaft sorgte für ein Beben an der Säbener Straße, Bayern-Boss Oliver Kahn sagte, Wertschätzung sei keine Einbahnstraße.
Fakt ist: Trotz Vertrags bis 2023 will der 33-Jährige zum FC Barcelona. Dass sich der Klub um BVB-Sturmjuwel Erling Haaland bemühte, hat der stolze Pole wohl als Majestätsbeleidigung aufgefasst - genau wie die Münchener Offerte, seinen Vertrag nur um ein Jahr zu verlängern.
NIKLAS SÜLE
Mangelndes Vertrauen und Wertschätzung - Niklas Süle machte keinen Hehl aus den Gründen für seine Entscheidung, die Bayern zu verlassen. "Das ist, was mir ganz wichtig ist, kein Nachtreten. Und auch keine Abrechnung. Ich möchte nur erklären, wie ich mich gefühlt habe", sagte der Innenverteidiger. Trotz versöhnlicher Worte ist sein ablösefreier Wechsel zu Borussia Dortmund für den Rekordmeister schmerzhaft.
Mit dem BVB möchte der 26-Jährige nun "alles dransetzen, dass Bayern nicht ein elftes Mal Meister wird". Kein Wunder, dass sich Bayern-Keeper Manuel Neuer enttäuscht zeigte: "Uns alle nervt, dass der Niklas geht, er wird uns fehlen."
DAVID ALABA
Der Vertragspoker mit David Alaba, er hatte sich lange hingezogen. Dem Österreicher wurde Geldgier vorgeworfen, ein lukratives Angebot hatte der Verein zurückgezogen. Der teilweise öffentlich ausgetragene Streit sei beigelegt, betonte schließlich der ehemalige Bayern-Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge - dennoch zog es Alaba zu Real Madrid.
Der ablösefreie Wechsel zum spanischen Rekordmeister zahlte sich für den 29-Jährigen nicht nur finanziell, sondern auch sportlich aus. Mit den Königlichen triumphierte er 2022 auf Anhieb in der Champions League und Meisterschaft.
SERGE GNABRY
So weit wie bei Lewandowski ist es noch nicht, doch auch bei Serge Gnabry stocken die Vertragsverhandlungen. Der Nationalspieler lehnt ein Angebot über angeblich 19 Millionen Euro pro Jahr zur Verlängerung über 2023 hinaus weiterhin ab. Trainer Julian Nagelsmann ist dennoch zuversichtlich: "Ich bin guter Dinge, dass wir da auf einen grünen Zweig kommen werden, wir würden ihn alle gerne behalten."
Nach den Vertragsverlängerungen mit Kapitän Manuel Neuer und Bayern-Urgestein Thomas Müller wäre eine Gnabry-Einigung ein weiterer Meilenstein für den Rekordmeister.
TONI KROOS
Der Abgang des Weltmeisters liegt acht Jahre zurück, doch auch bei Toni Kroos konnten sich Spieler und Verein nicht einigen. Nach dem WM-Triumph 2014 wechselte der Mittelfeldspieler ein Jahr vor Vertragsende für 30 Millionen Euro Ablöse zu Real Madrid. "Im Fall Kroos hat der Vorstand absolut richtig entschieden", sagte der damalige Bayern-Präsident Karl Hopfner.
Eine Aussage, die der Klub heute wohl nicht mehr treffen würde. Kroos' Marktwert stieg zwischenzeitlich auf 80 Millionen Euro. Nach seinem Champions-League-Sieg 2013 mit den Bayern setzte sich der Ex-Nationalspieler mit Real vier weitere Male die Krone in der Königsklasse auf - so oft wie kein anderer deutscher Fußballer.
(SID)
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