FC Bayern München will Joshua Kimmich und Co. von Impfung überzeugen
Update 11/11/2021 um 12:18 GMT+1 Uhr
Der FC Bayern München versucht offenbar, Joshua Kimmich und andere noch nicht gegen Corona geimpfte Spieler von der Notwendigkeit einer Impfung zu überzeugen. Das berichten übereinstimmend "Kicker" und "Spox". Demnach diskutiere man intern bereits darüber, wie man die betreffenden Spieler trotz deren Bedenken zu einer Impfung überreden könne.
Um welche Spieler es sich neben dem 26-Jährigen handelt, ist offiziell nicht bekannt.
Allerdings mussten nach dem positiven Coronatest des doppelt geimpften Niklas Süle vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Liechtenstein in Wolfsburg auch Serge Gnabry, Jamal Musiala und der Kameruner Eric Maxim Choupo-Moting in zehntägige Quarantäne.
Rechtsexperte Joachim Rain sagte derweil im Interview mit "Sport1", dass Klubs die Möglichkeit hätten, ungeimpften Spielern für den Zeitraum einer Quarantäne das Gehalt einzubehalten.
"Ein juristisches Vorgehen dagegen hätte nur Erfolg, wenn die zugrunde liegenden Rechtsgrundlagen vom Gericht für unwirksam erachtet würden, etwa weil sie einen indirekten Impfzwang begründen. Dass ein Gericht dies so sieht, ist eher unwahrscheinlich", wird Rain zitiert.
Der frühere Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge betonte allerdings zuletzt, dass eine Impfpflicht für Spieler nicht von den Vereinen ausgehen könne. Er rate zwar allen Spielern dringend zur Impfung, über eine Impfpflicht für die deutsche Bevölkerung müsse aber die Politik entscheiden.
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(SID)
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