1. FC Köln: Luca Kilian entschuldigt sich bei Leverkusens Florian Wirtz wegen eines unüberlegten Instagram-Posts
VonMarc Hlusiak
Update 15/03/2022 um 15:19 GMT+1 Uhr
Luca Kilian vom 1. FC Köln hat durch einen unüberlegten Post auf seinem Instagram-Profil den Ärger einiger Follower auf sich gezogen. Nach dem Derbysieg bei Bayer Leverkusen bedankte er sich mit einem Bild, auf dem der verletzt am Boden liegende Leverkusener Florian Wirtz zu sehen war, bei den Fans. Der 18-Jährige hatte sich in einem Zweikampf mit Kilian das Kreuzband gerissen und fällt lange aus.
Nach Kilians Post sammelten sich schnell erboste Kommentare unter dem fragwürdigen Dankespost, sodass Kilian die Kommentarfunktion zunächst ausschaltete. Wenig später tauschte er das Bild dann komplett aus und entschuldigte sich in seiner Story bei Wirtz.
"Sorry Florian Wirtz. Mein Post gestern war natürlich keine Absicht. Wir sind ja alle Sportler - und es tut mir leid, dass du dich so schlimm verletzt hast. Alles Gute für deine Genesung!", schrieb der Kölner und verlinkte den Pechvogel.
Besonders brisant: Schon während des Spiels hatten einige Fans des Effzeh den Abtransport des Verletzten mit Häme und Schmähgesängen bedacht. Am Montag entschuldigte sich deshalb Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielerabteilung des 1. FC Köln, bei der Familie von Wirtz.
"Ich habe heute Morgen mit Florians Papa Hans telefoniert. Ich habe ihm gesagt, dass es mir leid tut, was am Sonntag auf seinen Jungen eingeprasselt ist. Ich finde, es ist wichtig, sich in dieser Sache zu positionieren. Da wurden Grenzen überschritten", teilte Kessler dem "Express" mit.
Baumgart verurteilt Häme gegen Wirtz
Unmittelbar nach dem rheinischen Derby, dass Köln durch ein Tor von Kingsley Schindler mit 1:0 gewann, hatte auch Trainer Steffen Baumgart das Verhalten des eigenen Anhangs scharf kritisiert.
"Das ist nicht in Ordnung, das ist nicht okay. Wir sind Sportler, und gerade wenn man diese Situation sieht, dann ist das schon sehr traurig. Traurig auch für uns alle", echauffierte sich Baumgart und führte aus:
"Dieses höhnische Begleiten haben wir leider oft in den Stadien. Das geht ja dann leider auch auf beiden Seiten. Finde ich nicht in Ordnung. Ich glaube, das ist auch so unnötig. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen."
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