Paris Saint-Germain | Thomas Tuchel im Streit mit Mauro Icardi

Nächste Eskapade bei Paris Saint-Germain. Trainer Thomas Tuchel und Star-Angreifer Mauro Icardi gerieten vor dem Champions-League-Achtelfinale beim BVB (1:2) offenbar heftig aneinander. Das berichtet "Foot Mercato". Icardi sei demnach sauer darüber gewesen, dass ihn der Coach nicht für die Startelf berücksichtigt hatte. Die Streithähne sollen letztlich von Icardis Mitspielern getrennt worden sein.

Thomas Tuchel und Mauro Icardi (PSG)

Fotocredit: Imago

Nachdem ihm Tuchel mitgeteilt hatte, dass Icardi in Dortmund auf der Bank sitzen würde, hatte der 27-Jährige die Nerven verloren und sich mit dem Deutschen Coach angelegt. Erst die Mitspieler konnten den Streit schlichten. Tuchel hatte sich aus taktischen Gründen im Sidnal-Iduna-Park gegen Icardi entschieden und in der Sturmreihe auf Neymar, Kylian Mbappé sowie Ángel Di María gesetzt.
Im anschließenden Ligaduell gegen Girondins Bordeaux (4:3) musste Icardi ebenfalls auf der Bank Platz nehmen. Publikumsliebling Edinson Cavani erhielt den Vorzug und erzielte seinen 200 Pflichtspieltreffer für PSG. Icardi kam erst in der 76. Minuten für den Uruguayer auf den Platz.
Eigentlich hat sich Icardi unter Tuchel als Mittelstürmer festgespielt und Cavani mittlerweile verdrängt. Der argentinische Nationalspieler ist mit elf Toren in der Liga drittbester Torjäger hinter Mbappé (16) und Neymar (13).
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Bekannt für viele Tore und ihre Eskapaden: Die PSG-Stars Mbappé (links), Icardi (mitte) und Neymar

Fotocredit: Getty Images

Pariser Eskapaden im Februar

Der Streit mit Icardi war für Tuchel nicht der erste im Februar mit einem seiner Spieler. Anfang des Monats war er bereits mit Mbappé aneinandergeraten, als Tuchel den Weltmeister beim klaren Sieg gegen HSC Montpellier (5:0) in der zweiten Halbzeit vorzeitig vom Feld holte. Der Franzose lieferte sich an der Seitenlinie ein heftiges Wortgefecht mit Tuchel und verschwand dann in der Kabine.
Auch Superstar Neymar beschwerte sich zuletzt über den Trainer. Der Brasilianer war der Meinung, dass er vor dem BVB-Spiel nach seiner Verletzung zu lange geschont wurde und daher zu wenig Spielpraxis hatte. Eine Entscheidung, die aber wohl von den Vereinsoberen gefällt worden war.
Zudem sorgte eine wilde Party von PSG-Spielern nach der Niederlage in Dortmund (1:2) für schlechte Stimmung bei Tuchel und den Verantwortlichen. Insbesondere deshalb, weil die Partybesucher Bilder und Videos davon in den sozialen Medien veröffentlichten. Darauf zu sehen waren unter anderem halbnackt tanzende Spieler. Auch Icardi war mittendrin.
Schwierige Zeiten für Tuchel beim französischen Meister und nicht die besten Voraussetzungen vor dem wichtigen Rückspiel in der Königsklasse gegen den BVB (11.3.).
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Verletzt oder nicht? Tuchel erklärt den Streit mit Neymar

Quelle: Perform

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