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Niclas Füllkrug macht sich für Nationalmannschaft wichtig - doch Flick bremst nach Test gegen Peru

Florian Bogner

Update 26/03/2023 um 12:53 GMT+2 Uhr

Niclas Füllkrug bestätigt auch nach der verkorksten WM in Katar seine Stammplatzambitionen in der deutschen Nationalmannschaft. Beim 2:0 (2:0) im Testspiel gegen Peru zum Auftakt der Mission Heim-EM 2024 überzeugt der Angreifer von Werder Bremen mit seinen Länderspieltoren vier und fünf. Bundestrainer Hans-Dieter Flick lobt den 30-Jährigen, hat aber auch Anlass zu Tadel.

DFB-Team glücklich über gelungenen Auftakt: "Hat Spaß gemacht"

Gerade mal zwölf Minuten brauchte Niclas Füllkrug, da zappelte der Ball zum ersten Mal im Netz. Gegen schwache Peruaner hatte der Stürmer von Werder Bremen nach Zuspiel von Kai Havertz leichtes Spiel.
Nach 33 Minuten doppelte Füllkrug auf - diesmal assistierte der ansprechend auftretende DFB-Debütant Marius Wolf.
Für Füllkrug waren das im fünften Länderspiel die Tore vier und fünf - nur bei der bitteren WM-Pleite gegen Japan (1:2) hatte er als Joker nicht getroffen.
"Es ging darum, einen guten Start zu haben", kommentierte der Bremer seinen Doppelpack nüchtern, freute sich aber immerhin über die vielen guten Zuspiele.

Füllkrug mit Dank an Kollegen

"Ich bekomme hier meine Situationen im Strafraum", sagte der 30-Jährige: "Toll, dass ich hier schon so eingebunden bin."
Im von Bundestrainer Hans-Dieter Flick ausprobierten 4-4-2-System stellte Füllkrug gegen Peru mit seinen Toren nicht nur den Sieg sicher, sondern auch Sturmkollege Timo Werner eindeutig in den Schatten.
In Flicks Notizbuch dürfte Füllkrug damit auf dem Weg zur Heim-EM 2024 einen weiteren positiven Vermerk bekommen haben, auch wenn sich der Bundestrainer nach der Partie eher reserviert gab.

Füllkrug "ein besonderer Spieler"

"Er steht dort, wo er zu stehen hat", kommentierte der 58-Jährige das Führungstor eher kühl: "Er macht das, wie es ein Torjäger eben macht. Nicht voll getroffen, aber es hat gereicht."
Füllkrug sei als Mittelstürmer "für Tore da und die hat er gemacht".
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Niclas Füllkrug jubelt - Deutschland vs. Peru

Fotocredit: Getty Images

Ein bisschen euphorischer wurde es dann doch noch - wenn aber mit Einschränkung.
So attestierte Flick Füllkrug immerhin, "ein besonderer Spieler" zu sein - "einer, der sehr selbstbewusst ist, der die Mannschaft mitziehen kann und ihr auch viel Energie gibt".
Es habe aber auch "einige Situationen" gegeben, mit denen Flick "nicht zufrieden war". Füllkrug habe sich in manchen Situationen falsch bewegt und zu einfache Ballverluste gehabt. "Da kann er den Ball noch besser halten", stellte der Bundestrainer fest.
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