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Arsenal: Pierre-Emerick Aubameyang bekennt sich nicht zum Klub

Frederic von Moers

Update 02/08/2020 um 12:47 GMT+2 Uhr

Pierre-Emerick Aubameyang hatte mit seinen beiden Treffern im FA-Cup-Finale maßgeblichen Anteil am 2:1 (1:1)-Erfolg des FC Arsenal gegen den FC Chelsea, der den Gunners zudem die Qualifikation für die Europa League bescherte. Trotzdem bekannte sich der Gabuner im Anschluss an die Partie nicht zu seinem Klub, die Wechselgerüchte nehmen damit wieder Fahrt auf.

Pierre-Emerick Aubameyang feiert den Pokalsieg mit dem FC Arsenal

Fotocredit: Getty Images

"Ich denke momentan nicht daran. Ich will jetzt einfach nur den Erfolg mit den Jungs feiern", hielt sich der 31-Jährige im TV-Interview nach der Begegnung sichtlich bedeckt. Ein klares Bekenntnis klingt anders.
Seit seiner Ankunft in London Anfang 2018 schoss der Ex-Dortmunder wettbewerbsübergreifend 70 Tore, kein Premier-League-Spieler traf in diesem Zeitraum häufiger - in der Champions League lief Aubameyang jedoch im Arsenal-Trikot noch nie auf.

Arteta glaubt an Aubameyang-Verbleib

Gunners-Coach Mikel Arteta hofft trotzdem auf einen Verbleib seines Kapitäns, dessen Arbeitspapier noch bis 2021 läuft. "Ich glaube, er wird, ja", antwortete der Trainer gegenüber der "BBC" auf die Frage, ob er denke, dass der Angreifer einer Vertragsverlängerung zustimmen werde.
"Er weiß, was ich über ihn denke. Ich möchte den Kader um ihn herum aufbauen. Ich denke, er möchte bleiben und es geht nur darum, den Deal abzuschließen", sagte Arteta weiter. Aubameyang selbst wirkt nicht so überzeugt wie sein Teammanager. In gewisser Hinsicht ist er daran aber selbst schuld.
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Mit seinen beiden Treffern, durch die er den frühen Pulisic-Treffer egalisierte und Arsenal auf die Siegerstraße brachte, hat sich der Leistungsträger die Entscheidung über seine Zukunft nicht leichter gemacht.
Denn eines war sicher: Hätte Arsenal die Partie nicht gewonnen, wäre der Stürmer kaum noch zu halten gewesen. Doch nun stellt sich die Frage, ob er ein weiteres Jahr Europa League spielen möchte oder ob er zu einem Verein wechselt, der in der Königsklasse vertreten ist.

Chelsea soll Interesse an Aubameyang gehabt haben

Interessenten gibt es - wenn man den Gerüchten Glauben schenkt - einige. Real Madrid, Juventus Turin, Inter Mailand und Paris Saint-Germain wurden mit Aubameyang bereits in Verbindung gebracht, ebenso wie der FC Barcelona. Zuletzt kamen Medienberichte auf, dass der 31-Jährige nur darauf wartet, dass die Katalanen ihn unter Vertrag nehmen.
Wie "Sportsmail" berichtete, soll auch Finalgegner Chelsea mit einer Verpflichtung des Stürmers geliebäugelt haben. Jedoch sollen die Gehaltsforderungen, die ihn angeblich zum bestbezahltesten Spieler der Chelsea-Geschichte gemacht hätten, zu hoch für die Blues gewesen sein.
Optionen scheint der Torjäger grundsätzlich also genug zu haben.
Wer aber gehofft hatte, nach dem Pokalspiel würde Klarheit in der Causa Aubameyang herrschen, der wurde enttäuscht. Auf eine konkrete Entscheidung wartet man (noch) vergeblich.
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