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Ein wahrer Festtag steht allen Fans des Profi-Straßenradsports bevor - die 106. Flandernrundfahrt verspricht jede Menge Spannung. Die Vorzeichen machen die Ausgangslage umso interessanter: Der aktuell stärkste Fahrer für diese Sorte Rennen ist Wout van Aert (TJV), doch der fällt wegen Corona aus. Ihm ebenbürtig ist Mathieu van der Poel (AFC), und der gewann gerade erst Dwars door Vlaanderen, ist aber erst vor wenigen Wochen ins Renngeschehen zurückgekehrt. Jumbo - Visma hat auch ohne Van Aert eine enorm starke Truppe am Start. Auch Quick Step - Alpha Vinyl mit Titelverteidiger Kasper Asgreen dürfte sich für diesen Tag eine spezielle Taktik ausgeguckt haben. Und dann wäre da Tour-Sieger Tadej Pogacar (UAD), der Geschichte schreiben und sich bei der "Ronde" ins Palmares eintragen will.

Flandern-Rundfahrt (M)
Herren | 03.04.2022
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Guido Scholl

Update 03/04/2022 um 16:49 GMT+2 Uhr


11:49
Jetzt hat die Kopfgruppe doch knapp über vier Minuten Abstand herausgearbeitet. UAE, Alpecin und Jumbo teilen sich die Verantwortung im Peloton.
11:43
Hier sind noch einmal alle Aufgebote dieser Ronde-Austragung:
11:39
Kanter, Bohli und De Vylder sind übrigens die einzigen Ausreißer, die keine langen Handschuhe tragen.
11:37
50 Kilometer sind absolviert. 3:37 Minuten Vorsprung für die Gruppe Kanter.
11:34
Unter Umständen tauschten sie sich aber auch über die aktuelle Rennenetwicklung aus. Denn der Vorsprung verändert sich kaum noch. Es sind knapp mehr als 3:30 Minuten. Aber es war ja zu erwarten, dass diese Fluchtgruppe an einer eher mittellangen Leine gehalten wird.
11:33
Taco van der Hoorn spricht am Teamwagen mit seinem Sportlichen Leiter. Was er ihm wohl sagt? Vielleicht: "Mach es wie beim Giro, Taco!" Zumindest grinst der Niederländer verschmitzt.
11:32
Bevor der Oude Kwaremont bei Kilometer 136,5 die hügelige Phase der Ronde einläutet, stehen bei Rennkilometer 103,7 und 105,2 zwei Pavée-Stücke auf dem Programm: Die Lippenhovenstraat und die Paddestraat. Vielleicht versucht eines der Favoriten-Teams dort schon eine Tempoverschärfung. Das wäre aber ausgesprochen früh.
11:26
Apropos Johannessen. Der sagte vorm Start, dass er durchaus etwas probieren will. Aber er verwies auch auf Rasmus Tillers exzellente Form.
11:24
40 Kilometer sind gefahren. Jumbo - Visma übernimmt die Kontrolle. Der Abstand liegt bei 3:30 MInuten.
11:24
Auch Imanol Erviti (MOV) muss das Rad wechseln. Er ist auf diesem terrain nicht zu unterschätzen.
11:23
Tobias Johannessen (UXT) hatte eben eine schnellen Radwechsel. Besser jetzt als am Koppenberg. Der Norweger erwies sich ja bei der Katalonienrundfahrt als bärenstark.
11:19
Nicht nur die Profis sind heute bei der “Ronde“ unterwegs, auch die Freizeit-Radler und Radlerinnen testen sich schon seit gestern beim “Flandrien Ride“. Und Mitte Mai geht es in den Hügeln der flämischen Ardennen erneut auf zwei Rädern rund - dann jedoch mit Unterstützung. Nein, keine E-Bikes, 500 Mopeds werden rund 100 Kilometer die Pisten des “Pays des Collines“ entlang schnurren - mit allen legendären Anstiegen der “Ronde“: Kapelmuur, Koppenberg, Paterberg, Oude Kwaremont und so weiter.
11:16
Die Trikots von Alpecin, UAE, Bikeexchange und Totalenergies sind vorn im Feld zu sehen. Der Abstand der Neun ist auf 3:20 Minuten angewachsen. Noch 228 Kilometer zu fahren.
11:08
Der Stefan-Küng-Fanclub ist auch in Flandern. Sie haben eine überlebensgroße Figur mit Schweizer-Meister-Trikot mitgebracht.
11:07
Drei Minuten beträgt der Vorsprung jetzt. 37 Kilometer sind gefahren.
11:06
Ein Team, das aus meiner Sicht zu wenig beachett wird, ist Totalenergies. Das Line-up ist auch ohne Peter Sagan beachtlich: Edvald Boasson Hagen, Geoffrey Soupe, Maciej Bodnar, Daniel Oss, Niki Terpstra, Anthony Turgis, Sandy Dujardin. Terpstra gewann die Ronde im Jahr 2018 und war bei diesem Rennen auch schon Zweiter. Außerdem triumphierte er bei Paris-Roubaix. Oss ist ein solider Helfer, der schon oft auch selbst Akzente setzen konnte. Bodnar ist ein Tempobolzer vor dem Herrn. Und Boasson Hagen gewann zusätzlich zu Tour-Etappen auch schon Gent-Wevelgem. Klar, sie befinden sich alle im Herbst ihrer Karrieren. Aber dann wäre da noch Turguis, der Zweite von Milan - San Remo.
11:01
Schon zweieinhalb Minuten für die neun Ausreißer. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie diese Formation deutlich mehr als fünf Minuten weglassen.
10:59
Mit Tom Bohli ist ein Schweizer vorn vertreten. Ein anderer Eidgenosse, nämlich Stefan Küng (GFC), äußerte sich vor dem Start gegenüber Radsport-News.com so: "Es wird ein anderes Rennen, als wenn Van Aert gestartet wäre. Jetzt gibt es viele Fahrer, die in Frage kommen. Ich fühle mich sehr gut und bin voller Selbstvertrauen. Ich hoffe, dass ich im Finale dabei sein kann."
10:56
Hinten übernimmt Alpecin - Fenix die Kontrolle. Das Team des Top-Favoriten weiß natürlich, dass diese Gruppe nicht zu unterschätzen ist. Kanter, Bohle. Dewulf, Boaro - das sind allesamt keine Leichtmatrosen. Paaschens zeigte bei Quer durch Fkandern am Mittwoch gute Form. Und Van der Hoorn gewann 2021 eine Giro-Etappe aus einer Fluchtgruppe heraus.
10:54
Der Vorsprung der Neuner-Grupe ist schon auf mehr als eine Minute angewachsen. Damit ist das Ding durch - diese Fahrer werden das rennen prägen, bis irgendwann die Top-Leute zum Sturm blasen.
10:51
Tadej Pogacar (UAD) und Campbell Stewart (BEX) sind gestürzt. Beide befinden sich noch hinter dem Peloton.