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Vierschanzentournee - Karl Geiger über seine Chancen: DSV-Star mit "anderem Setting und Bewusstsein"

Celine Jäntsch

Update 19/12/2023 um 10:54 GMT+1 Uhr

Karl Geiger hat sich in seiner Kolumne bei "sport.de" kurz vor dem Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf an die Fans gewandt. Darin schätzte er seine Chancen beim prestigeträchtigen Skisprung-Wettbewerb ein und gewährte einen Einblick in sein Seelenleben. Im Vergleich zum letzten Jahr startet er diesmal mit "einem anderen Setting und einem anderen Bewusstsein" in den Wettkampf.

Karl Geiger

Fotocredit: Getty Images

Mit gleich zwei Siegen aus Klingenthal war der Oberstdorfer zum Weltcup nach Engelberg gereist. Mehr als ein vierter Platz wollte in der Schweiz allerdings nicht für Geiger herausspringen.
Das habe auch daran gelegen, dass sein "Sprungniveau nicht ganz konstant" sei, erklärte der Allgäuer in seiner Kolumne beim Portal "sport.de". So gebe es auf den unterschiedlichen Schanzen mit unterschiedlichen Bedingungen "stärkere Schwankungen".
In Engelberg habe er "keinen Kontakt" zu seinem Flugsystem gefunden, in der Folge "haderte ich mit meinem Absprung, ein technischer Fehler, der dann Folgefehler verursachte".
Am Abend im Hotel habe er "gedanklich an Stellschrauben" gedreht und "im Kopf die Weichen" neu gestellt - sodass die Dinge am zweiten Wettkampftag doch noch besser funktionierten und Geiger das Podium nur knapp verpasste.

Geiger will Konkurrenz früh unter Druck setzen

Nach einem "ruhigen Weihnachtsfest" startet dann die Vierschanzentournee, "die uns Springern viel abverlangt". Zwischen "Reisestress, Medienstress, permanent im Fokus stehen" gelte es, "den Fokus auf die nächste Wettkampfaufgabe" zu behalten: "Die Karten werden in Oberstdorf wieder neu gemischt."
Im Vergleich zum vergangenen Jahr, in dem Geiger lediglich Platz 23 in der Gesamtwertung belegte, stimme nun sein Flugsystem, daher starte er diesmal "mit einem anderen Setting und einem anderen Bewusstsein".
Vor allem der erste Wettkampftag auf seiner Heimschanze in Oberstdorf sei "immens wichtig". "Ein starker Start stabilisiert einen selbst und setzt andere unter Druck", führte er weiter aus. Zumal die ansonsten starke Konkurrenz derzeit die ein oder andere Schwäche zeige.
Dafür wolle der Bronzemedaillen-Gewinner von Peking die nächsten Tage hart arbeiten: "Vielleicht kommt man ja 'durch Mühen zu den Sternen'".
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