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Ruka: Pius Paschke und Stephan Leyhe springen aufs Podest - DSV-Adler mit Traumstart in Finnland

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VonEurosport

Update 25/11/2023 um 23:17 GMT+1 Uhr

Die deutschen Skispringer haben im finnischen Ruka einen fantastischen Auftakt in die neue Weltcup-Saison hingelegt. Beim Sieg des Österreichers Stefan Kraft landeten im ersten Saisonspringen gleich drei Deutsche unter den besten Vier. Hinter Kraft sicherte sich Pius Paschke völlig überraschend Rang zwei vor Stephan Leyhe. Andreas Wellinger wurde Vierter. Philipp Raimund belegte Rang sieben.

Showdown in Ruka: Wellinger und Kraft kämpfen um den Sieg

Der fünfmalige Weltmeister Karl Geiger folgte auf Rang elf. Direkt dahinter wurde der deutsche Meister Martin Hamann am einem sensationellen Tag für den DSV als Zwölfter "schlechtester" Deutsche.
Nach dem ersten Durchgang hatten Andreas Wellinger, Hamann, Pius Paschke und Philipp Raimund hinter dem starken Stefan Kraft gar die Ränge zwei bis fünf belegt. Stephan Leyhe war zur Halbzeit Achter, Geiger belegte Rang 13.
Während Leyhe sich mit einem zweiten Sprung auf 143,5 m auf Rang drei (313,2 Punkte) schob, konnten Wellinger und Hamann ihre glänzenden Ausgangposition nicht ausnutzen. Der 26-jährige Hamann musste zehn Plätze hergeben, Wellinger fiel noch vom Podium herunter, wurde aber dennoch hervorragender Vierter (311,5 P.).
Den umgekehrten Weg ging der 33 Jahre alte Paschke, der sich im Finale mit einem Sprung auf 142,5 m von Rang vier auf Platz zwei (315,6 P.) verbesserte. Nicht zu schlagen war aber der überragende Kraft (144 m + 143 m / 326,2), der sich auch das Gelbe Trikot des Führenden im Gesamtweltcup holte.
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Überraschung in Ruka: Paschke holt sein erstes Weltcup-Podest

Horngacher begeistert: "Cooler Wettkampf"

"Das war wirklich ein cooler Wettkampf und ein super Auftakt. Die Jungs sind top in Schuss, das macht uns sehr viel Mut für die Saison", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher in der "ARD" über die Plätze zwei, drei und vier durch Paschke, Leyhe und Wellinger. Vor allem Paschke konnte es kaum fassen: "Dass ich mit 33 mein erstes Podest mache, ist natürlich umso geiler."
"Das ist ein unglaublich geiles Teamergebnis. Da ist das weinende Auge ein bisschen kleiner, wenn man Vierter wird", sagte Wellinger.
Sprachlos war auch "ARD"-Experte Sven Hannawald. "Das war sehr, sehr beeindruckend. Ich bin ein bisschen baff", meinte der ehemalige Gewinner der Vierschanzentournee, der sich vor allem für Paschke freute: "Wenn dann der Opa auch noch zuschlägt - umso schöner."
Ex-Weltmeister Markus Eisenbichler, der letzte deutsche Sieger in Ruka, hatte es gar nicht in das sechsköpfige Team geschafft. "Das war jetzt auch für mich ein bisschen überraschend. Es lief richtig gut", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher über den starken Auftritt seines sechsköpfigen Teams, in das es Ex-Weltmeister Markus Eisenbichler erst gar nicht geschafft hatte.

Ruka: Polen erlebt kleines Debakel

"Es sind viele Dinge, die wir ein bisschen anders gemacht haben", ergänzte der Österreicher. "ARD"-Experte Sven Hannawald meinte: "Das war sehr, sehr beeindruckend. Ich bin selber ein bisschen baff."
Das genaue Gegenteil der deutschen Mannschaft erlebte das polnische Team: Weltmeister Piotr Zyla (31.) verpasste ebenso den zweiten Durchgang wie der dreimalige Olympiasieger Kamil Stoch (43.). Als einziger Pole schaffte es Dawid Kubacki in die Punkte, mehr als Rang 21 war aber auch für ihn nicht drin.
(SID)
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Rang drei zur Halbzeit: Hamann mit starkem ersten Sprung

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