Novak Djokovic gesteht vor Tour-Comeback in Tel Aviv: "War noch nie mit solchen Umständen konfrontiert"
Novak Djokovic feiert beim ATP-250-Turnier in Tel Aviv sein Comeback auf der Tour. Im Vorfeld zeigte sich der Serbe hocherfreut über seine Rückkehr und präsentierte sich ehrgeizig wie eh und je. "Ich habe noch immer Leidenschaft und Hunger, auf dem höchsten professionellen Niveau zu spielen", sagte er auf einer Pressekonferenz. Jedoch sei das Jahr 2022 alles andere als einfach für ihn gewesen.
Djokovic: "Habe immer noch Hunger und Leidenschaft"
Quelle: Perform
"Dieses Jahr habe ich leider zwei Grand Slams verpasst, das sind die Turniere, bei denen ich mein bestes Tennis zeigen möchte, da diese für mich in diese Phase meiner Karriere am meisten zählen", verriet der 21-malige Grand-Slam-Champion und ergänzte:
"Es war allerdings nicht so schwierig für mich, meine physische und mentale Verfassung zu bewahren. Emotional war es viel schwieriger, weil ich Umständen entgegentreten musste, mit denen ich noch nie konfrontiert war."
Djokovic hatte im Kalenderjahr 2022 aufgrund seines fehlenden Corona-Impfschutzes sowohl die Australian Open als auch die US Open verpasst. Dank seines Triumphes beim Rasen-Klassiker in Wimbledon war es für den 35-Jährigen auf Grand-Slam-Ebene doch noch ein zufriedenstellendes Jahr.
Seinem Schicksal, dass er aufgrund seines unzureichenden Impfschutzes auch in Zukunft wichtige Turniere verpassten könnte, hat sich der Serbe laut eigenen Aussagen mittlerweile ergeben. "Es ist niemals einfach die Matches in einem Grand Slam zu sehen, wenn du weißt, dass du dich vorbereitet hast und bereit gewesen wärst, dort zu spielen. Aber es ist eine Situation, die ich akzeptieren muss, weil ich eine Entscheidung getroffen habe und ich die Konsequenzen akzeptieren muss", betonte er.
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Ekstase in Rot! Auger-Aliassime ringt Djokovic nieder
Quelle: Eurosport
Djokovic blickt optimistisch in Richtung ATP Finals
Die ehemalige Nummer eins der Welt musste aufgrund seiner verweigernden Haltung gegen eine Corona-Impfung - mit Ausnahme des Laver Cups in London, wo er im Schatten der Verabschiedung Roger Federers zwei Einzel- und eine Doppelpartie bestritt - rund drei Monate lang pausieren.
Besonders im Kampf um die begehrten Plätz bei den ATP Finals zum Ende der Saison war jene unfreiwillige Auszeit alles andere als von Vorteil. Dennoch zeigte sich Djokovic optimistisch, im November diesen Jahres in Turin aufzuschlagen.
"Ich bin immer noch in einer guten Position. Ich werde erst in Tel Aviv spielen und dann bei einem 500-Turnier in Kasachstan (Astana; Anm. d. Red.) aufschlagen. Im Anschluss steht Paris-Bercy und Turin auf meinem Plan. Mal sehen, ob das so bleibt oder sich etwas ändert. Mein Fokus liegt natürlich auf den nächsten Wochen. Danach werde ich es nehmen, wie es kommt", sagte der Routinier.
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Highlights: Berrettini und Djokovic brillieren am Netz
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Djokovic in Tel Aviv zunächst im Doppel gefordert
Als Sieger eines Grand-Slam-Turniers (Wimbledon) würde ihm ein Platz unter den Top 20 im ATP-Race ausreichen, um bei den Finals antreten zu dürfen. Gegenwärtig rangiert der Routinier in jener Rangliste auf Platz 15.
Sein Auftaktmatch in Tel Aviv bestreitet Djokovic am Mittwoch im Doppel an der Seite des Israelis Jonathan Erlich gegen das rein niederländische Duo Bart Stevens und Sander Arends. In der Einzelkonkurrenz steigt die aktuelle Nummer sieben der Weltrangliste erst im Achtelfinale ein, wo er entweder auf den Brasilianer Thiago Monteiro oder Pablo Andújar (Spanien) trifft.
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Quelle: Eurosport
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