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Novak Djokovic - Chronologie des Eklats und alle Infos: Superstar verpasst Australian Open und muss ausreisen

Tobias Laure

Update 16/01/2022 um 13:20 GMT+1 Uhr

Der Fall Novak Djokovic hat die Welt fast zwei Wochen lang in Atem gehalten. Der Serbe, der mit einer medizinischen Ausnahmegenehmigung nach Australien aufgebrochen war, lieferte sich vor Ort ein beispielloses Tauziehen um sein Visum, seine Einreise und die Teilnahme an den Australian Open. Am Ende scheiterte der 34-Jährige vor dem Bundesgericht. Eurosport.de zeichnet den Fall chronologisch nach.

Novak Djokovic / Australian Open

Fotocredit: Getty Images

Novak Djokovic hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er einer Impfung gegen das Coronavirus kritisch gegenübersteht.
Die Australian Open wiederum machten eine Impfung zur Bedingung für die Teilnahme.
Einzig mit einer medizinischen Ausnahmegenehmigung dürfen auch ungeimpfte Profis im Melbourne Park aufschlagen.
Djokovic bekam diese Ausnahmegenehmigung und reiste an.
Seitdem überschlagen sich die Ereignisse - Eurosport.de zeichnet den Eklat nach:
Datumsangaben beziehen sich auf mitteleuropäische Zeit (MEZ)

16. Januar - Djokovic reist ab

Nach seiner Niederlage vor einem Bundesgericht hat Tennisstar Novak Djokovic Australien noch am Sonntagabend verlassen. Der 34 Jahre alte Serbe hob um 22:52 Uhr (Ortszeit) mit Flug EK409 von Melbourne nach Dubai ab. Kurz vor 18:00 Uhr hatten die drei zuständigen Richter den Einspruch des Weltranglistenersten gegen die erneute Annullierung seines Visums vom Freitag zurückgewiesen.

16. Januar - Entscheidung gefallen - Djokovic muss ausreisen

Novak Djokovic hat das juristische Tauziehen gegen die australische Regierung um seine Aufenthaltsgenehmigung verloren und wird nicht an den Australian Open teilnehmen. Das erklärte der Tennisstar, nachdem ein Bundesgericht am Sonntag den Einspruch des 34 Jahre alten Serben gegen die erneute Annullierung seines Visums vom Freitag zurückgewiesen hatte. "Ich respektiere die Entscheidung des Gerichts und werde mit den zuständigen Behörden in Bezug auf meine Ausreise kooperieren", schrieb Djokovic in einem Statement.
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Schett bewertet Djokovic-Urteil: "Erleichterung für Bevölkerung"

16. Januar - Djokovic-Einspruch vor Entscheidung

Die Entscheidung eines australischen Bundesgerichts über Novak Djokovics Einspruch gegen die erneute Annullierung seines Visums steht kurz bevor. Die Anwälte des serbischen Tennisstars haben ihre Argumente vorgebracht. Die juristische Vertretung des australischen Einwanderungsministeriums soll ihre Ausführungen nach einer Pause abschließen und die Anhörung dann zum Ende kommen.
Djokovic verfolgte das Geschehen im Büro seiner Anwälte. Er kämpft gegen die drohende Ausweisung und ein jähes Ende seiner für die Australian Open anvisierten Jagd auf den historischen 21. Major-Titel schon vor dem ersten Aufschlag. Der 34-Jährige war ungeimpft und mit einer medizinischen Ausnahmegenehmigung eingereist und hatte damit in dem strikt gegen die Corona-Pandemie vorgehenden Land eine Kontroverse ausgelöst.

15. Januar - Djokovic verlässt Abschiebe-Hotel für Anhörung

Novak Djokovic hat das Abschiebe-Hotel in Melbourne verlassen und ist für die entscheidende Anhörung über die Gültigkeit seines Visums und damit seiner Teilnahme an den Australian Open im Büro seiner Anwälte eingetroffen. Das berichtete die französische Nachrichtenagentur "AFP" am Sonntagmorgen (Ortszeit). Die Online-Anhörung soll um 9.30 Uhr (Samstag 23.30 Uhr MEZ) beginnen. Djokovics Fall wird von einem Plenum von drei Richtern und nicht von einem Einzelrichter verhandelt, das hatte der australische Bundesgerichtshof zuvor mitgeteilt.

15. Januar - Djokovic in Gewahrsam - Gericht tagt am Sonntag

Novak Djokovic ist in Australien vor der entscheidenden Anhörung über die Gültigkeit seines Visums und damit seiner Teilnahme an den Australian Open in Melbourne am Sonntag wieder in einer Unterkunft für Abschiebekandidaten festgesetzt worden. Das berichteten mehrere australische Medien am Samstag und veröffentlichten entsprechende Fotos und Videos von der Ankunft des Weltranglistenersten an dem umfunktionierten Hotel.

15. Januar - Nadal zum Fall Djokovic

Rafael Nadal hat sich kritisch über die Posse um die Australien-Einreise seines serbischen Konkurrenten Novak Djokovic geäußert. "Die Australian Open sind viel wichtiger als jeder einzelne Spieler", sagte der Spanier, der wie viele andere Profis beklagt, dass der Fall das Interesse am ersten Grand-Slam-Turnier der Saison überschattet. Zuvor hatte Nadal die Nummer eins teilweise verteidigt.
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15. Januar - Djokovic wohl festgenommen

Novak Djokovic ist nach einem Bericht von "CNN" am Samstagmorgen Ortszeit in Melbourne vor seiner Anhörung vor dem Federal Court of Australia festgenommen worden. Die australischen Grenzbehörden hätten dabei auf Grundlage einer am Freitag beschlossenen gerichtlichen Anordnung gehandelt, heißt es in dem Bericht weiter.
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14. Januar - Anhörung vor Federal Court of Australia

In einer kurzfristig angesetzten Online-Anhörung am späten Freitagabend (Ortszeit) kündigte Djokovics Anwalt Nick Wood wie erwartet einen Einspruch gegen die Entscheidung des australischen Einwanderungsministers Alex Hawke an, das Visum des Grand-Slam-Rekordsiegers erneut zu annullieren.
Eine Entscheidung soll am Wochenende fallen. Für den Samstagmorgen (10:15 Uhr Ortszeit/00:15 Uhr MEZ) ist eine Anhörung vor dem Federal Court of Australia, einem Bundesgericht, angesetzt.

14. Januar - Impf-Appell von Becker an Djokovic

Novak Djokovic droht nach einem tagelangen Hin und Her endgültig die Abschiebung aus Australien. Am Freitag entzogen die australischen Behörden dem ungeimpften Weltranglistenersten erneut das Visum. Eurosport-Experte Boris Becker hat bei Eurosport.de Stellung zur Entscheidung bezogen und appelliert an Djokovic sich auch im Hinblick auf die weiteren Grand-Slam-Turniere impfen zu lassen.

14. Januar - Djokovic legt Einspruch ein, neue Anhörungen

Novak Djokovic wird wie erwartet Einspruch gegen das von den australischen Behörden erneut entzogene Visum einlegen, um eine Ausweisung zu verhindern. Das bestätigte dessen Anwalt Nick Wood in einer kurzfristig angesetzten Online-Anhörung in Melbourne am späten Freitagabend (Ortszeit).
Am Samstagmorgen (8:00 Uhr Ortszeit/Freitag 22:00 Uhr MEZ) soll Djokovic zu einer Befragung vor den Einwanderungsbehörden erscheinen. Bis dahin will die Regierung von einer erneuten Festsetzung des Serben absehen. Eine gerichtliche Entscheidung in dem Fall soll am Sonntag fallen.
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14. Januar - Australien entzieht Djokovic erneut das Visum

Novak Djokovic ist von den australischen Behörden erneut das Visum entzogen worden. Das gab Einwanderungsminister Alex Hawke heute bekannt. Sollte der serbische Tennisstar keinen erfolgreichen Einspruch einlegen, muss er das Land verlassen und kann seinen Titel bei den am Montag beginnenden Australian Open nicht verteidigen. Zudem droht Djokovic ein dreijähriges Einreiseverbot nach Australien.

14. Januar - Kritik am Zögern des Ministers

Novak Djokovic muss in Melbourne weiter auf eine Entscheidung über einen erneuten Entzug seiner Aufenthaltsgenehmigung in Australien warten. Derweil hat Australiens Finanzminister auf die klare Einhaltung der Einreiseregeln hingewiesen. "Diese Politik hat sich nicht geändert, und wir werden sie auch weiterhin strikt anwenden", sagte Simon Birmingham dem Fernsehsender "ABC."
"Alex Hawke, wo sind Sie? Verschollen? Treffen Sie eine Entscheidung!", sagte die tasmanische Senatorin Jacqui Lambie bei "Channel 9": "Wenn Sie nicht in der Lage sind, eine Entscheidung über Novak Djokovic zu treffen, wie wollt ihr dann das Land regieren? Das ist ein heilloses Durcheinander. Ganz zu schweigen davon, wie wir dadurch vor dem Rest der Welt dastehen. Das ist absolut schockierend."
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Novak Djokovic beim Training in Melbourne vor den Australian Open 2022

Fotocredit: Imago

13. Januar - Djokovic droht Ärger aus Spanien

Neben Australien und Serbien droht Djokovic auch in Spanien Ärger. Der Serbe trainierte von Ende Dezember bis 4. Januar in Marbella, ehe er nach Australien aufbrach. So weit nichts Besonderes. Allerdings benötigen serbische Bürger einen Impfnachweis oder eine Ausnahmegenehmigung, wenn sie nach Spanien einreisen und sich dort aufhalten wollen. Da Djokovic nicht geimpft ist und wohl keine Ausnahmegenehmigung beantragt, geschweige denn erhalten hatte, sind nun offenbar das spanische Innenministerium als auch das Außenministerium aktiv geworden, um der Sache nachzugehen.

13. Januar - Djokovic-Saga geht weiter: Australiens Regierung zögert

Das Warten auf eine Entscheidung im Fall Novak Djokovic geht nach Angaben der australischen Zeitung "The Age" weiter. Demzufolge wolle Einwanderungsminister Alex Hawke frühestens am Freitag darüber befinden, ob das Visa des Superstars erneut annulliert wird. Sollte es so kommen, würde Djokovic die am 17. Januar beginnenden Australian Open in Melbourne doch noch verpassen.

13. Januar - Djokovic: Erstrundengegner steht fest - Teilnahme trotzdem fraglich

Die Entscheidung der australischen Regierung über einen erneuten Entzug von Novak Djokovics Aufenthaltsgenehmigung könnte offenbar noch am Donnerstag fallen. Dies berichten lokale Medien. Nichtsdestotrotz steht nach der Auslosung in Melbourne der Erstrundengegner des Titelverteidigers fest. Djokovic bekommt es - sollte er antreten dürfen - mit Landsmann Miomir Kecmanovic zu tun.

12. Januar - Becker exklusiv zur Causa Djokovic: "Wer ist der böse Bube?"

Boris Becker äußert sich im Eurosport-Podcast Das Gelbe vom Ball ausführlich zum Fall Novak Djokovic und macht sich für eine differenzierte Sichtweise stark. Der Serbe, der nicht gegen das Coronavirus geimpft ist, habe nach seiner Ankunft in Melbourne trotz der "richtigen Dokumente" eine harte Behandlung" durch die Behörden erfahren. Djokovic die Schuld an der Misere zu geben, greife zu kurz.

12. Januar - Manipulierter PCR-Test? Experten stellen Unstimmigkeiten fest

Der "Spiegel" und die IT-Expertengruppe "Zerforschung" haben die PCR-Testergebnisse von Novak Djokovic überprüft und einen möglichen Widerspruch entdeckt. Djokovic war mit einem positiven Testergebnis vom 16. Dezember und einem negativen vom 22. Dezember nach Australien eingereist. Die Untersuchungen wecken bei "Spiegel" und "Zerforschung" jedoch Zweifel an der Darstellung.

12. Januar - Neue Töne von Djokovic: Superstar gibt Fehler zu

Novak Djokovic hat unter Druck der australischen Behörden "Fehler" bei seinen Einreise-Angaben und im Verhalten nach einer angeblichen Corona-Infektion eingeräumt. "Wir leben in schwierigen Zeiten einer globalen Pandemie und manchmal können solche Fehler passieren", sagte der ungeimpfte 34-Jährige in einer Erklärung, die er am Mittwoch in den Sozialen Medien veröffentlichte.

11. Januar - Harte Kollegen-Kritik an Djokovic: "Hat kein Recht hier zu sein"

Novak Djokovic erhielt zuletzt von einigen Kollegen Zuspruch, darunter Nick Kyrgios. Der Serbe reiste ungeimpft, aber mit einer Ausnahmegenehmigung nach Australien. Marton Fucsovics, die Nummer 38 der Welt, hat dafür aber wenig Verständnis. "Die Gesundheit der Menschen steht an erster Stelle, und es gibt Regeln, die schon vor Monaten festgelegt wurden", sagte er dem ungarischen Sender "M4Sport".

11. Januar - Kyrgios verteidigt Djokovic: "Schäme mich, australischer Sportler zu sein"

Nick Kyrgios hat sich in der Visum-Debatte um Novak Djokovic erneut auf die Seite des Serben gestellt. Bei "Instagram" gab der Australier zu seiner eigenen Coronainfektion ein Update und meinte im Bezug auf die Medienschelte gegen Djokovic: "Ich schäme mich, australischer Sportler zu sein. Ich habe gesehen, was dieser Mann für uns und für den Sport getan hat. Ich finde es einfach nicht richtig."

11. Januar - Streit um Djokovic: ATP kritisiert Australiens Regierung

Die Spieler-Vereinigung ATP hat erfreut auf die gerichtliche Aufhebung der Visum-Annullierung des serbischen Tennis-Weltranglistenersten Novak Djokovic in Australien reagiert und zugleich die Umstände der Affäre bedauert. "Wir begrüßen das Ergebnis der Anhörung und freuen uns auf spannende Tenniswochen", teilte die ATP mit Blick auf die anstehenden Australian Open in Melbourne mit.

11. Januar - Behörden prüfen Djokovic-Angaben

Novak Djokovic hat nach seinem juristischen Teilerfolg erneut auf der Anlage der Australian Open in Melbourne trainiert. Unterdessen prüfen die australischen Behörden laut lokaler Medien, ob die Angaben des neunmaligen Turniersiegers auf den Einreiseformularen korrekt gewesen sind. Djokovic hatte die Frage, ob er in den 14 Tagen vor dem Flug nach Australien gereist war, mit einem Nein beantwortet. Laut der Zeitung "The Age" und "Sky News" soll der 34-Jährige allerdings in dem Zeitraum von Belgrad nach Spanien gereist sein, von wo er sich schließlich auf den Weg nach Melbourne machte. Einträge in den Sozialen Medien belegen dies.

10. Januar - Djokovic meldet sich: "Will Australian Open spielen"

Novak Djokovic darf in Australien bleiben. Der serbische Weltranglistenerste äußerte sich nach der Gerichtsentscheidung zu seinen Gunsten erstmals selbst öffentlich. Djokovic schrieb auf "Twitter": "Ich bin froh und dankbar, dass der Richter die Annullierung meines Visums aufgehoben hat. Trotz allem, was passiert ist, möchte ich bleiben und versuchen, bei den Australian Open anzutreten." Er wolle sich nun voll darauf konzentrieren. "Ich bin hierher geflogen, um bei einer der wichtigsten Veranstaltungen, die wir haben, vor den tollen Fans zu spielen", meinte der 34-Jährige weiter.

10. Januar - Tumulte zwischen Fans und Polizei

Fans von Tennisstar Novak Djokovic haben in Melbourne für einen Polizeieinsatz gesorgt. Nach dem juristischen Teilerfolg des 34 Jahre alten Serben versammelten sich zahlreiche Anhänger auf den Straßen der Hauptstadt Victorias und feierten den Richterspruch. Dabei umringten sie ein Fahrzeug, das vom Büro-Parkplatz seines Anwalts wegfuhr. Die Polizei setzte Pfefferspray gegen einige Fans ein.
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Auseinandersetzungen zwischen Djokovic-Fans und Polizei in Melbourne

10. Januar - Nadal beklagt "Zirkus" um Djokovic

Rafael Nadal hat sich erneut zur Causa um Novak Djokovic geäußert und sich erleichtert gezeigt, dass ein Gericht in Australien nun für mehr Klarheit sorgt. Im Interview mit dem Radiosender "Onda Cero" meinte der Spanier: "In solchen Fällen muss die Justiz entscheiden. Ich bin immer ein Verfechter von Recht. Unabhängig davon, ob ich mit Djokovic in einigen Dingen einer Meinung bin oder nicht."

10. Januar - Djokovic-Bruder teilt aus: "Machen sehr schwere Zeiten durch"

Djordje Djokovic hat auf das gewonnene Gerichtsverfahren seines älteren Bruders und Weltranglistenersten Novak Djokovic reagiert. Dem serbischen TV-Sender "Prva" sagte er am Montag: "Es waren schlaflose Nächte für die ganze Familie. Wir machen sehr schwere Zeiten durch." Sein Bruder habe "gezeigt, wie unverwüstlich er ist, wie sehr er an seine Ideale glaubt und dass er ein großartiger Mann ist".

10. Januar - Neuer Wirbel um Djokovic: Verhaftung nach Anhörung?

Berichte vor allem aus Serbien über eine Verhaftung des Weltranglistenersten kurz nach der Gerichtsverhandlung am Montag, , stimmen offenbar aber nicht. Die australischen Zeitungen "The Age" und "The Sydney Morning Herald" berufen sich dabei auf mehrere Quellen aus Regierungs- und Tenniskreisen.

10. Januar - Djokovic mit Teilerfolg vor Gericht

Novak Djokovic hat im juristischen Tauziehen um seine Einreise in Australien einen ersten Teilsieg errungen. Ein Gericht in Melbourne entschied am Montag zugunsten des 34 Jahre alten Tennisstars und ordnete Djokovics Freilassung aus der Unterbringungseinrichtung für Ausreisepflichtige an. Die Anwälte des Serben waren gegen die Annullierung seines Visums durch die Grenzschutzbehörden nach der Ankunft des Weltranglistenersten am Mittwoch vorgegangen.

9. Januar - Becker über möglichen Djokovic-Start: Eine Mount-Everest-Besteigung

Boris Becker sieht in einer mögliche Teilnahme seines ehemaligen Schützlings eine Herkulesaufgabe. Zudem unkt Becker, dass es irgendwo zwischen australischem Tennisverband, dem Bundesland Victoria und der Einwanderungsbehörde mehr Anhänger von Roger Federer und Rafael Nadal gebe, als von Novak Djokovic.

9. Januar - Australian Open-Chef Tiley beklagt Konflikt bei Zuständigkeiten

Laut Turnierdirektor Craig Tiley sind die Australian Open bei der Erteilung medizinischer Ausnahmegenehmigungen in einen Konflikt der Zuständigkeiten zwischen dem Bundesstaat Victoria und den Bundesbehörden von Australien geraten. "Es gab viele widersprüchliche Informationen und wir haben vom ersten Tag an immer wieder nach Klarheit gesucht", sagte Tiley dem australischen TV-Sender "9News".

9. Januar - Zeitung "L'Equipe" enthüllt: Preisverleihung statt Quarantäne für Djokovic

Neues pikantes Detail in der Djokovic-Posse: Der Serbe hat zwei Tage nach seinem angeblich positiven Coronatest einen Preis der französischen Sportzeitung "L'Equipe" entgegengenommen. Das belegt ein Foto von Djokovic vom 18. Dezember.

8. Januar - Anwälte enthüllen: Positiver PCR-Test bei Djokovic im Dezember

7. Januar - Djokovic wendet sich an Fans

Djokovic meldet sich aus Abschiebehotel mit Botschaft an Fans "Ich kann es fühlen, und ich weiß es sehr zu schätzen", schrieb Serbiens Tennis-Idol. Djokovic sitzt seit seiner Ankunft in Melbourne in einem Quarantäne-Hotel fest,

7. Januar - Weitere Tennisspielerin vor Ausweisung

Die tschechische Tennisspielerin Renata Voracova ist in einem vergleichbaren Fall zu dem des serbischen Weltranglistenersten Novak Djokovic von den australischen Grenzschutzbehörden festgesetzt worden. Die 38-Jährige muss laut Berichten lokaler Medien das Land verlassen. Sie hatte schon an einem Vorbereitungsturnier auf die Australian Open teilgenommen.

7. Januar - Becker hält Djokovic-Entscheidung für "großen Fehler"

Boris Becker hält die Entscheidung des serbischen Tennisspielers Novak Djokovic gegen eine vollständige Impfung für einen "großen Fehler". Dies schrieb der sechsmalige Grand-Slam-Champion und frühere Djokovic-Trainer in einem Gastbeitrag für die englische Zeitung "Daily Mail". Es sei ein Fehler, der auch Djokovics Chance bedrohe, seinen Rang als größter Spieler der Geschichte zu gefährden.
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Rechtsexpertin zum Fall Djokovic: "Schwierige Entscheidung"

7. Januar - Kyrgios kritisiert Umgang mit Djokovic

In der Diskussion um Novak Djokovic stellt sich nun ein unerwarteter Verbündeter auf die Seite des Serben - Nick Kyrgios. Das Duo hat in den letzten Jahren mehrere Schlagabtäusche und Auseinandersetzungen, doch jetzt stellt sich der Australier vor den Weltranglistenersten. Laut Kyrgios sei die australische Regierung mitverantwortlich daran, dass der Fall derart esakliert.

7. Januar - Innenministerin kontert: "Djokovic kann jederzeit ausreisen"

Australiens Innenministerin "Herr Djokovic Karen Andrews ist den Vorwürfen der Familie des serbischen Tennisstars Novak Djokovic über dessen Behandlung nach der verweigerten Einreise entschieden entgegengetreten. wird in Australien nicht gefangen gehalten, es steht ihm frei, jederzeit auszureisen", sagte Andrews gegenüber australischen Medien: "Und der Grenzschutz wäre ihm dabei auch behilflich."
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Innenministerin wehrt sich: "Djokovic wird nicht gefangen gehalten"

7. Januar - Djokovic droht langes Einreiseverbot

Nach der abgelehnten Einreise könnte es für Novak Djokovic jetzt noch ernster werden. Wie die "Bild" berichtet, könnte dem Weltranglisten-Ersten die Wiedereinreise nach Australien wegen der Ablehnung seines Visums für bis zu drei Jahre untersagt werden. Aktuell befindet sich der Serbe im Park Hotel in Melbourne, dort darf er nach einer einstweiligen Anordnung bis Montag bleiben.

6. Januar - "Nicht viel Verständnis" für Djokovic

Darf Novak Djokovic in Australien bleiben oder muss er ausreisen? Die Antwort wird am Montag ein Gericht geben. Das Thema beschäftigt laut Eurosport-Moderatorin Barbara Schett auch die übrigen Tennis-Profis. "Es gibt gemischte Reaktionen. Viele sagen, man habe seit Monaten gewusst, dass eine Impfung nötig ist, um die Australian Open zu spielen", erklärt die ehemalige Top-Ten-Spielerin.
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"Werden uns nicht kleinkriegen" - Djokovic-Vater führt Proteste an

6. Januar - Mutter klagt an: "Sie halten ihn als Gefangenen"

Mutter Dijana, Vater Srdjan und Bruder Djordje Djokovic äußern sich auf einer Pressekonferenz zu den Vorfällen um Novak Djokovic. "Mütter können sich vorstellen, wie ich mich gerade fühle", sagt Dijana Djokovic und wirft den Behörden vor Ort vor, ihren Sohn "als Gefangenen" zu halten. "Das ist nicht menschlich." Sie habe für wenige Minuten mit ihrem Sohn telefonieren können.
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Mutter von Djokovic klagt an: "Sie halten ihn als Gefangenen!"

Die 57-Jährige moniert überdies, dass es im Hotel, in dem ihr Sohn aktuell untergebracht ist, "dreckig" sei. "Das Essen ist sehr schlecht und sie geben ihm keine Chance, in ein besseres Hotel oder in ein Haus umzuziehen."

6. Januar - Vucic greift Australien an: "Hexenjagd"

Serbiens Präsident Aleksandar Vucic erhebt im Chaos um die Einreise des Tennisstars Novak Djokovic nach Australien schwere Vorwürfe. "Was nicht fair ist, ist die politische Hexenjagd, bei der alle, einschließlich des australischen Premierministers, so tun, als würden die Regeln für alle gelten", sagt Vucic.

6. Januar - Ausweisung gestoppt: Gericht entscheidet neu

Novak Djokovic erhält beim Kampf gegen seine drohende Abschiebung aus Australien einen Aufschub. Eine endgültige Entscheidung soll nicht vor einer für Montag angesetzten Gerichtsverhandlung fallen, wie ein australischer Regierungsanwalt am Donnerstag sagte.

6. Januar - Fan-Proteste in Melbourne für Djokovic

Der Weltranglistenerste Novak Djokovic steckt nach Visa-Problemen bei seiner Einreise nach Australien weiter in Melbourne fest. Dort darf er, nach erfolgreichem Einspruch seiner Anwälte gegen die Ausweisung, zunächst bis Montag bleiben. Außerhalb des Hotels versammelten sich indes Fans des Superstars, um zu protestieren.

6. Januar - Nadal, Zverev und Becker äußern sich

Rafael Nadal zeigt wenig Verständnis für die chaotische Situation rund um seinen Rivalen. "Ich denke, wenn er wollte, würde er hier in Australien spielen ohne ein Problem. Er hat einen anderen Weg eingeschlagen, er hat seine eigenen Entscheidungen getroffen. Und es steht jedem frei, seine eigenen Entscheidungen zu treffen, aber dann gibt es Konsequenzen", so der Spanier.
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Nadal mit wenig Verständnis: "Djokovic kannte die Regeln"

Alexander Zverev hält sich derweil bedeckt und will keine klare Position beziehen. "Am Ende des Tages hätte es geholfen, wenn er geimpft wäre", sagte der Hamburger beim ATP Cup in Sydney nach seiner Niederlage gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime: "Aber jeder trifft seine eigenen Entscheidungen. Ich kenne nicht die ganze Situation."
Eurosport-Experte Boris Beckerverteidigt den Serben, den er von 2013 bis 2016 coachte, gegen die Anfeindungen. "Novak hatte eine medizinische Ausnahmegenehmigung, wie fünf andere Spieler in der Auslosung auch. Er hat keine Regeln gebrochen", so der sechsfache Grand-Slam-Turniersieger bei der "BBC".

6. Januar - Djokovic geht juristisch gegen Abschiebung vor

Djokovic wehrt sich juristisch gegen seine Abschiebung aus Australien, nachdem sein Visum wegen Nichterfüllung der Pandemie-Einreisebestimmungen von den Behörden widerrufen worden war. Der impfskeptische Serbe wurde bei seiner Ankunft von Grenzbeamten aufgegriffen und in ein Quarantäne-Hotel für Einwanderer in Melbourne gebracht.

5. Januar - Australiens Premier verteidigt die Entscheidung

Australiens Premierminister Scott Morrison verteidigt die Einreise-Verweigerung für Djokovic. "Regeln sind Regeln, besonders, was unsere Grenzen angeht", schreibt Morrison bei "Twitter": "Niemand steht über dem Gesetz." Der Weltranglistenerste Djokovic hatte mit einer medizinischen Ausnahmegenehmigung für Ungeimpfte bei den Australian Open antreten wollen.
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Premierminister über Djokovic: "Im nächsten Flugzeug nach Hause"

5. Januar - Serbiens Präsident Vucic schaltet sich ein

Serbiens Präsident Aleksandar Vucic schaltet sich in die kuriose Hängepartie um die Einreise von Novak Djokovic nach Australien ein. "Ich habe ein Telefongespräch mit ihm geführt und ihm gesagt, dass ganz Serbien bei ihm ist", schreibt Vucic bei Instagram.
"Unsere Behörden werden alle Maßnahmen ergreifen, um die Belästigung des besten Tennisspielers der Welt in kürzester Zeit zu stoppen. In Übereinstimmung mit allen Normen des internationalen Rechts wird Serbien für Novak Djokovic, für Gerechtigkeit und Wahrheit kämpfen", so Vucic.

5. Januar - Vater von Djokovic übt harsche Kritik

"Es ist beschämend. Abschiebung", sagt Srdjan Djokovic der serbischen Zeitung "Blic". "Ich kann nicht mit meinem Sohn reden, sie stellen ihn als Kriminellen dar. Ich habe keine Worte für alles, was sie ihm angetan haben."

5. Januar - Grenzschutz lehnt Einreise ab

Das Drama um Djokovic endet vorläufig mit einem Paukenschlag. Nach einer schlaflosen Nacht in Gewahrsam am Flughafen Melbourne bekam Serbiens Superstar offiziell mitgeteilt, dass Australien sein Visum ablehnt und ihn ausweist. Statt mit einer Ausnahmegenehmigung für Ungeimpfte bei den Australian Open aufzuschlagen, soll die Nummer eins der Weltrangliste am Donnerstag Ortszeit ausgeflogen werden.

5. Januar - Djokovic sitzt am Flughafen fest und wird befragt

Böse Überraschung bei der Einreise auf dem Tullamarine Airport in Melbourne: Djokovic wird festgesetzt. Die australischen Grenzbeamten befragen den 34-Jährigen über Nacht - sein Visum wird mit der Begründung widerrufen, er habe "keine angemessenen Nachweise für die Erfüllung der Einreisebestimmungen" vorgelegt.
Djokovic ist angeblich isoliert und ohne Erlaubnis, sein Handy zu benutzen. "Nicht gerade der gewöhnlichste Trip", schreibt sein Trainer Goran Ivanisevic bei Instagram aus dem Wartebereich des Flughafens.

5. Januar - Djokovic zur Offenlegung der Gründe aufgefordert

Novak Djokovic soll die Hintergründe für seine medizinische Ausnahmegenehmigung offenlegen, die ihm seinen Einsatz in Melbourne bei den Australian Open ermöglichen. Das fordert Turnierdirektor Craig Tiley. "Es wäre sehr hilfreich, wenn Novak erklären würde, auf welcher Grundlage er die Ausnahmegenehmigung beantragt und erhalten hat", sagte Tiley. Auch die Politik richtet klare Ansagen an Djokovic.
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Turnierdirektor fordert: Djokovic soll sich erklären

Australiens Ministerpräsident Scott Morrison ließ öffentlich Zweifel an der Grundlage für die medizinische Ausnahmegenehmigung durchblicken. "Wenn diese Beweise nicht ausreichen, dann wird er nicht anders behandelt als alle anderen und sitzt im nächsten Flugzeug nach Hause", sagte der Regierungschef am Mittwoch auf einer Pressekonferenz.

5. Januar - Wut und Kritik in Australien

Die Ausnahmegenehmigung für Novak Djokovic schlägt in der Sportwelt, aber vor allem in Australien hohe Wellen. Vor allem die einheimischen Medien in Down Under haben wenig Verständnis für die Sonderrolle, die dem serbischen Weltranglistenersten ihrer Meinung nach zuteil wird.
"Regeln sind Regeln - es sei denn, man ist reich und berühmt wie Djokovic", schrieb etwa "The Age". Die "Canberra Times" kommentierte: "You've got to be Djoking... Hände hoch, wenn Sie wirklich überrascht waren, als Sie hörten, dass Novak Djokovic eine medizinische Ausnahmegenehmigung für die Australian Open erhalten hat. Leider gelten andere Regeln, wenn man ein globaler Sport-Superstar ist, selbst, wenn man keinerlei Respekt vor einem Virus gezeigt hat, mit dem in den letzten zwei Jahren fast 300 Millionen Menschen auf der ganzen Welt infiziert wurden."

4. Januar - Djokovic reist nach Australien ab

Am 4. Januar postete Djokovic auf Instagram ein Foto vom Flughafen mit gepackten Taschen. Gleich fünfmal tippte er auf das kleine "o" im Alphabet. "Idemooooo 22", schrieb der Rekord-Grand-Slam-Champion. Der Ausdruck lässt sich mit "auf gehts" aus dem Serbischen übersetzen. Die Message war klar: Djokovic war erleichtert, dass es klappt mit der Teilnahme an den Australian Open und die Reise nach Down Under nun beginnen konnte.

4. Januar - Ausnahmegenehmigung für Djokovic

Novak Djokovic darf nach einer langen Hängepartie nun doch an den Australian Open teilnehmen, obwohl er offenkundig nicht gegen das Coronavirus geimpft ist. Der Titelverteidiger bekam eine medizinische Ausnahmegenehmigung, aufgrund derer er nach Australien einreisen und beim ersten Grand-Slam-Event des Jahres starten darf.
"Djokovic hat eine medizinische Ausnahmegenehmigung beantragt, die nach einem strengen Prüfverfahren unter Beteiligung zweier unabhängiger medizinischer Expertengremien erteilt wurde", hieß es in einem Statement von Tennis Australia, dem Veranstalter der Australian Open.
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Podcast - Das Gelbe vom Ball: Zverev analysiert Djokovic

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