US Open: US-Stars um Reilly Opelka und Sloane Stephens kassieren historische Pleite in Flushing Meadows
Update 08/09/2021 um 17:25 GMT+2 Uhr
Es ist ein historisch schlechtes Ergebnis für die Tennisstars aus den USA: Erstmals seit den ersten US Open 1881 konnte sich weder eine US-Amerikanerin noch ein US-Amerikaner für das Viertelfinale qualifizieren. "Es ist frustrierend", sagte Reilly Opelka in New York und fügte hinzu: "Wir haben über ein Dutzend Leute in den Top 100, aber wir haben keinen Grand-Slam-Finalisten."
Jenson Brooksby war der letzte Spieler, der das historisch schlechte Abschneiden noch verhindern hätte können. Doch der 20-Jährige verlor wie zu erwarten gegen den Topfavoriten Novak Djokovic mit 1:6, 6:3, 6:2, 6:2.
Zuvor scheiterte Reilly Opelka am Südafrikaner Lloyd Harris (7:6, 4:6, 1:6, 0:6). Harris trifft im Viertelfinale am Mittwochabend auf den Deutschen Alexander Zverev (live ab ca. 20:00 Uhr bei Eurosport).
Frances Tiafoe verlor im Achtelfinale gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime (6:4, 2:6, 6:7, 4:6).
Auch die Frauen konnten das historisch schlechte Abschneiden nicht verhindern. Shelby Rogers hatte zwar gute Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale, nachdem sie überraschend in der dritten Runde gegen die Nummer eins Ashleigh Barty gewann. Doch im Achtelfinale war dann Schluss, sie verlor gegen die 18-jährige Britin Emma Raducanu deutlich 2:6, 1:6.
Dominante Zeiten der US-Tennisstars sind vorbei
Die Hoffnungen lagen auch auf Sloane Stephens. Doch die US-Open-Siegerin von 2017 scheiterte in der dritten Runde an Angelique Kerber 7:5, 2:6, 3:6.
Die beiden Topstars der US-Amerikanerinnen, Sofia Kenin und Serena Williams, waren in Flushing Meadows nicht am Start.
Die dominanten Zeiten der US-Stars sind jedenfalls vorbei. Opelka betonte aber auch, dass solche überlegenden Phasen wie einst mit Pete Sampras oder Andre Agassi selten für ein Land seien. "Ich glaube nicht, dass wir so eine dominante Zeit wieder haben werden", meinte der US-Profi.
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