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Die Elf der Woche des 2. Spieltags mit Robert Lewandowski, Nuri Sahin, Holger Badstuber und viel HSV

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VonEurosport

Update 28/08/2017 um 14:09 GMT+2 Uhr

Die Bundesliga-Elf der Woche des 2. Spieltags: Im Tor verdient sich Koen Casteels die Nominierung, davor verteidigt neben Holger Badstuber der HSV-Jungspund Rick van Drongelen. Seine Teamkollegen Albin Ekdal und Filip Kostic werden im Mittelfeld von der zweiten Geschichte fürs Herz flankiert: dem Aufschwung von Nuri Sahin. Im Angriff führt nichts an Robert Lewandowski und Timo Werner vorbei.

Holger Badstuber vom VfB Stuttgart

Fotocredit: Getty Images

Tor:

Koen Casteels (VfL Wolfsburg): Das zittrige 1:0 bei Eintracht Frankfurt hatten die Niedersachsen vor allem ihrem Torwart zu verdanken. Mit teilweise spektakulären Paraden avancierte Casteels zum besten Mann auf dem Platz, ebenfalls bemerkenswert war seine Präsenz: Auf 54 Ballkontakten kam der Belgier, ein überdurchschnittlich hoher Wert für einen Keeper. Wolfsburgs erster Saisonsieg war ein Erfolg der Defensive.

Abwehr:

Joshua Kimmich (FC Bayern München): Der Rechtsverteidiger kurbelte das Bayern-Spiel beim 2:0 gegen Werder Bremen über seine Seite immer wieder dynamisch an und hatte die meisten Ballaktionen aller Akteure (103). Zudem bestach Kimmich mit herausragender Laufleistung (12,01 Kilometer), zog die meisten Sprints an (25) und spielte nur zwei Fehlpässe.
Holger Badstuber (VfB Stuttgart): Vielleicht die Geschichte des Spieltags. Der so oft wie lange verletzte Innenverteidiger erzielte bei seinem VfB-Startelfdebüt das Siegtor gegen Mainz und jubelte voller Inbrunst - es war sein zweiter Bundesligatreffer, der erste gelang ihm am 4. Dezember 2009 für den FC Bayern. Auch in seinem Kerngeschäft überzeugte Badstuber mit 100 Prozent Zweikampf- und 82 Prozent Passquote auf ganzer Linie.
Rick van Drongelen (Hamburger SV): In seinem zweiten Bundesligaspiel war der 18-Jährige bereits einer der Garanten für den Hamburger Sieg beim 1. FC Köln (3:1). Als gelernter Innenverteidiger kam van Drongelen hinten rechts zum Einsatz und machte seine Seite komplett dicht. Der Niederländer zeigte nicht nur gutes Timing beim Grätschen, sondern verteidigte mit Auge auch gut im Raum.

Mittelfeld:

Filip Kostic (Hamburger SV): Bei den Ecken nicht immer glücklich, trotzdem war er mit einem Standard am 1:0 für den HSV beteiligt. Ansonsten entpuppte sich Kostic auf der linken Außenbahn als Kilometerfresser, ackerte und rackerte für den Erfolg des Teams. Wenn es sein musste, grätschte er sogar mal in der eigenen Hälfte. Es musste sein.
Nuri Sahin (Borussia Dortmund): Unter Thomas Tuchel nicht gewollt, bei Peter Bosz ein Schlüsselspieler. Sahin hat sich durch seinen Auftritt beim 2:0 gegen
Hertha BSC wieder ein Stück mehr unverzichtbar. gemacht. Der Türke war Dreh- und Angelpunkt, rückte immer wieder konsequent nach und kam zu vielen Torabschlüssen. Mit einem Assist und dem eigenen strammen Rechtsschuss in den Winkel avancierte Sahin zum Mann des Abends.
Albin Ekdal (Hamburger SV): Hamburgs Erfolg in Köln entsprang einer disziplinierten Leistung, besonders in der Arbeit gegen den Ball. Sechser Ekdal zeigte im Gespann mit Walace eines seiner besten Spiele für den HSV, emsig, ausdauernd, bissig. Damit nicht genug: In der zehnten Minute der Nachspielzeit (!) zog der Schwede einen Sprint über das halbe Feld und bediente Lewis Holtby zum Endstand.
Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen): Chancenwucher verhinderte einen Leverkusener Sieg über 1899 Hoffenheim (2:2). Bellarabi war der Aktivposten in Bayers Offensive, schoss ein Tor, gab insgesamt sechs Schüsse ab und lieferte den Kollegen drei Torschussvorlagen. Bellarabi scheint auf dem Weg zurück zur Topform - vielleicht ja auch in die Nationalmannschaft.

Angriff:

Alfred Finnbogason (FC Augsburg): Der Isländer war beim 2:2 gegen Borussia Mönchengladbach der auffälligste Akteur. Nach 33 Sekunden schoss er Augsburg mit dem schnellsten Tor der FCA-Bundesligageschichte in Führung. In der Folge war Finnbogason steter Unruheherd, ließ sich ins Mittelfeld fallen, verteilte die Bälle und schuf immer wieder Räume für die Nebenleute.
Timo Werner (RB Leipzig): In der Vorwoche hatte der Nationalspieler auf Schalke (0:2) noch Schwierigkeiten - beim 4:1 gegen den SC Freiburg zeigte Werner, warum er die größte deutsche Sturmhoffnung ist. Mit seinem Kopfballtreffer löste der 21-Jährige für RB den Knoten, anschließend brillierte er mit Emil Forsberg und Jean-Kevin Augustin nach Belieben und nahm die Freiburger Defensive auch durch seine Geschwindigkeit komplett auseinander. Werners 3:1 krönte die Gala.
Robert Lewandowski (FC Bayern München): Mit seinem Doppelpack binnen drei Minuten war der Pole klarer Matchwinner in Bremen. Lewandowski schoss zweimal aufs Tor, beide Versuche fanden ihr Ziel: einmal per Hacke, dann nach gekonntem Solo inklusive "Tunnel" für den Keeper. Es war die pure Effektivität beim 29-Jährigen, der bislang in jedem Pflichtspiel der Saison getroffen hat. "Für uns ist er einfach der Knaller", schwärmte Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic.
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Schweinsteiger mit toller Tor-Vorlage

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