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Elf der Woche zum 24. Spieltag: Mit Kobel, Kabak, Müller, Ji und Lewandowski

Eurosport
VonEurosport

Update 03/03/2019 um 21:56 GMT+1 Uhr

Elf der Woche zum 24. Spieltag: Gleich fünf Teams sind mit einem Duo in unserer Auswahl vertreten. Gregor Kobel und Dong-Won Ji überzeugten beim Augsburger-Sieg gegen Dortmund. Sie sind genauso in der Elf des Spieltags wie die Doppeltorschützen Steven Zuber, Robert Lewandowski und der junge Stuttgarter Verteidiger Ozan Kabak.

Dong-Won Ji (FC Augsburg)

Fotocredit: Getty Images

Tor:

Gregor Kobel (FC Augsburg): Der Schweizer ist bereits der dritte Schlussmann der Augsburger in der laufenden Saison. In der Mannschaft von Co-Trainer und Ex-Nationaltorhüter Jens Lehmann sprach man schon von einem Torwart-Problem. Bis Kobel gegen den BVB wohl das Spiel seines Lebens machte und "drei, viel unhaltbare" Schüsse parierte, wie sein Trainer Manuel Baum nach dem Spiel begeistert feststellte.

Abwehr:

Lukas Klostermann (RB Leipzig): Der Leipziger Rechtsverteidiger besorgte mit dem Treffer zum 1:0 das Tor des Tages beim Leipziger Arbeitssieg gegen Nürnberg. Klostermann beackerte seine rechte Seite unermüdlich, ließ in der Defensive nichts anbrennen und schaltete sich situativ immer wieder gefährlich in die Angriffe ein. Der Juniorennationalspieler schlug die meisten Flanken aller Akteure (3) und gewann starke 72 Prozent seiner Zweikämpfe.
Ibrahima Konaté (RB Leipzig): Auch nachdem der Franzose in der Anfangsphase einen umstrittenen Strafstoß verursachte, bewahrte er stets die Ruhe und fungierte gegen Nürnberg als Fels in der Leipziger Brandung - dank Konatés 14 klärenden Aktionen hielt die RB-Abwehr dem Nürnberger Druck bis zuletzt stand. Konaté bereitete zudem Klostermanns Siegtreffer vor und hatte die meisten Ballaktionen aller Spieler auf dem Feld zu verzeichnen (74).
Niklas Stark (Hertha BSC): Der Berliner Verteidiger erlebte gegen Mainz 05 ein Wechselbad der Gefühle. Zuerst lenkte er einen Schuss von Levin Öztunali ins eigene Tor ab. Wenig Später gelang ihm nach einer schönen Vorarbeit von Valentino Lazaro der 2:1-Siegtreffer. Auch sonst zeigte der 23-Jährige eine gute Partie, er gewann 85 Prozent seiner Zweikämpfe und ließ fast keine Torchancen zu. Er strahlte auch am Ball Ruhe aus und eröffnete oft das Spiel nach vorne.
Ozan Kabak (VfB Stuttgart): Der 18-Jährige ist das sportliche Vermächtnis des entlassenden Michael Reschke in Stuttgart. Der Türke ist für sein junges Alter extrem weit und hat sich mit seiner abgeklärten Spielweise bereits einen festen Platz in der VfB-Deckung erarbeitet. Gegen Hannover brillierte Ozan neben seiner Defensivstärke vor allem in der Offensive nach Eckbällen. Gleich zweimal schlug der Youngster per Kopf hier kompromisslos zu (14./45.) und heimste so ein Sonderlob von Thomas Hitzlsperger (Vorstand Sport) ein: "Ozan ist unfassbar wissbegierig. Die Tatsache wie schnell er die Sprache und alles Weitere lernen will, habe ich so noch nie erlebt."
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Bundesliga, Ozan Kabak

Fotocredit: Getty Images

Mittelfeld:

Charles Aránguiz (Bayer Leverkusen): Der Chilene blüht im System von Peter Bosz immer mehr auf. Beim 2:0 gegen den SC Freiburg brachte Aranguiz Bayer früh auf die Siegerstraße. Nach bereits vier Minuten kam es zum Déjà-vu.Auch in der Folge überzeugte der Mittelfeldmann in Offen - und Defensive vor allem durch seine enorme Präsenz in den Zweikämpfen.
Filip Kostic (Eintracht Frankfurt): Der Serbe war beim 3:2-Last-Minute-Sieg von Eintracht Frankfurt über die TSG 1899 Hoffenheim unermüdlicher Antreiber und ständiger Unruheherd. Er überzeugte immer wieder durch Läufe in die Tiefe, blieb hinten wie vorne auf seiner linken Seite ohne ohne Fehl und Tadel. In der 20. Minute war es sein Freistoß, der von Rebics abgefälscht den Weg ins Tor zur Führung fand. Kostic gab die meisten Torschüsse seiner Mannschaft ab (4) und war auch läuferisch einer der besten bei der Eintracht (12,05 Km).
Thomas Müller (Bayern München): Der Weltmeister von 2014, der in den jüngsten drei Ligaspielen nicht erste Wahl war, feierte in Gladbach sein Startelf-Comeback. Vor allem die Wichtigkeit Müllers für Goalgetter Robert Lewandowski war bereits nach wenigen verstrichenen Sekunden zu erkennen. Müller harmonierte mit dem Polen und setzte diesen immer wieder durch perfekt getimte Zuspiele in Szene. Sein besonderes Gespür für den Raum stellte er ebenfalls - beispielsweise bei seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 - unter Beweis. Kein Akteur spielte an diesem Abend im Borussia-Park mehr Key Passes (3) als Bayerns Nummer 25.
Steven Zuber (VfB Stuttgart): Die Leihgabe von 1899 Hoffenheim blüht in Stuttgart immer weiter auf. An der Seite von Mario Gomez arbeitete der Schweizer im Sturm des VfB unermüdlich und entnervte so den ein oder anderen Hannoveraner Verteidiger beim 5:1. Neben seiner Vorarbeit zum frühen 1:0 durch Gomez (4.) krönte Zuber seinen engagierten Auftritt mit dem Doppelpack zum 4:1 und 5:1 in der Schlussphase (78./81.).
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Bundesliga, Thomas Müller, Bayern München

Fotocredit: Getty Images

Angriff:

Dong-Won Ji (FC Augsburg): Mit seinem zweiten Bundesliga-Doppelpack ließ sich der Koreaner sehr viel Zeit. Zuletzt hatte er gegen Eintracht Frankfurt im Jahr 2013 doppelt getroffen. Dass er ausgerechnet gegen seinen Ex-Club Borussia Dortmund nun zweimal einnetzte, dürfte für besondere Genugtuung in Augsburg sorgen. Schließlich spielte Ji während seiner Zeit bei der Borussia von 2014-15 kaum eine Rolle.
Robert Lewandowski (Bayern München): "RL9" beendete seine Mini-Durstrecke von zwei Bundesligaspielen ohne eigenen Treffer gegen Borussia Mönchengladbach. Lewandowski, der in dieser Saison sehr mannschaftsdienlich spielt, überzeugte ein weiteres Mal als toller Teamplayer. Er gab drei Torschussvorlagen und hatte ein sehr sicheres sowie präzises Passspiel. Der 30-Jährige brachte in der gegnerischen Hälfte 93,3 Prozent Prozente seiner Zuspiele an den eigenen Mann. Seine starke Leistung veredelte er mit einem Doppelpack.
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