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Olympia 2022: Karl Geiger und Co. mit durchwachsenem Auftakt - Martin Schmitt analysiert Trainingsleistung

Katharina Wiedenmann

Update 04/02/2022 um 14:52 GMT+1 Uhr

Für Karl Geiger sind die Olympischen Winterspiele in Peking sehr durchwachsen gestartet. Der Deutsche landete in den sechs Trainingsdurchgängen für das Springen von der Normalschanze nur im Mittelfeld. Eurosport-Experte Martin Schmitt analysierte hinterher: "Insgesamt ist zu beobachten, dass die Topspringer aus dem Weltcup wie Lindvik, Lanisek oder Kobayashi ihre Probleme mit der Anlage haben."

Karl Geiger in Peking

Fotocredit: Getty Images

Auch Geiger habe "noch seine Schwierigkeiten", so der Mannschafts-Olympiasieger von 2002. Geiger selbst war ebenfalls unzufrieden mit seiner Leistung, wie er nach dem Training erklärte.
Gerade bei diesen Top-Athleten könne es aber auch sein, dass sie "mit der Sicherheit aus dem Weltcup das Training etwas ruhiger angehen lassen und sich sagen, wir lernen erstmal die Schanze kennen", meinte Schmitt.
Anders als Geiger konnten zumindest im letzten Trainingssprung Markus Eisenbichler (6.) und Stephan Leyhe (8.) aus deutscher Sicht in die Top Ten springen. Auch Constantin Schmid sprang am Freitag (14., 16., 11.) solide.
Schmitt zeigte sich von diesen Leistungen durchaus angetan: "Das ist mannschaftlich natürlich ein Top-Ergebnis, auch wenn der Karl ganz vorne drin fehlt."

Martin Schmitt: Springen wird "enorm spannend"

Man wisse aber auch, "dass Karl aktuell der beste deutsche Springer ist - gerade auf der kleinen Schanze. Deswegen habe ich schon die Hoffnung, dass das Team den richtigen Schlüssel findet und Karl im Wettkampf seine Leistung bringt."
Der Eurosport-Experte rechnet beim Springen am Sonntag (ab 12:00 Uhr live bei Eurosport mit Joyn+) in jedem Fall mit einem engen Springen.
"So ein Kleinschanzenspringen ist enorm spannend, die Leistungsdichte enorm hoch. Es gibt so viele Springer, die die Möglichkeit auf den Sieg haben. Es wird am Wettkampftag wieder eine mentale Geschichte werden", erklärte Schmitt: "Da ist Karl sehr stark. Noch ist der Abstand zu groß. Er braucht jetzt eine gute Qualifikation. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben."

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