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BVB fühlt sich gegen FC Bayern erneut verschaukelt - kein Elfmeter für klares Foul an Bellingham

Florian Bogner

Update 23/04/2022 um 22:16 GMT+2 Uhr

Borussia Dortmund verliert 1:3 (0:2) gegen den FC Bayern München und fühlt sich dabei schmerzlich ans Hinspiel erinnert. So wurde Jude Bellingham beim Stand von 1:2 im Sechzehner von Benjamin Pavard gefällt, Schiedsrichter Daniel Siebert und Video Assistant Referee Marco Fritz ließen aber weiterspielen (59.). Eine Entscheidung, die später kaum einer nachvollziehen konnte.

Jude Bellingham - FC Bayern vs. Borussia Dortmund

Fotocredit: Getty Images

Schon beim 2:3 im Hinspiel hatte Schiedsrichter Felix Zwayer den Dortmundern gegen Bayern einen klaren Elfmeter verweigert - Jude Bellingham bekam danach für einen in einem Interview geäußerten Manipulationsvorwurf eine Geldstrafe, Zwayer wurde seither nicht mehr bei BVB-Spielen eingesetzt und legte später eine schöpferische Pause ein.
In München war es nun Bellingham, der elfmeterreif gefoult wurde. Bei der Szene nahe der Grundlinie grätschte Pavard in den Engländer und spielte den Ball - allerdings traf er davor das Bein des BVB-Spielers, was diesen zu Fall brachte.
Trotz Absprache mit Marco Fritz im Kölner Keller blieb Siebert bei seiner auf dem Feld getroffenen Entscheidung: kein Elfmeter. Was kaum einer verstehen konnte.
"Das ist eine klare Fehlentscheidung vom Schiedsrichter. Eine Hundertprozentige. Ich verstehe es nicht, warum man das nicht in Köln richtig entscheiden kann", echauffierte sich zum Beispiel Lothar Matthäus bei "Sky": "Der Ball ist gespielt worden, aber vorher war ein Kontakt am Fuß da."

Marco Rose fühlt sich verschaukelt

Auf Dortmunder Seite fühlte man sich ebenfalls erneut verschaukelt. "Wie ich gehört habe, hätten wir Elfmeter kriegen müssen", sagte Trainer Marco Rose. Er selbst sei "50 Meter weit weg" von der Szene gestanden. "Es gibt ein paar Leute, die es sich haben angucken können. Aber das ist ja nichts Neues bei uns", sagte er und spielte damit aufs Hinspiel an.
"Es ist ein absolutes Spitzenspiel, es geht um eine Menge - und dann erwarte ich einfach, dass die Dinge auch anständig geregelt werden", stellte Rose klar: "Wenn das heute wieder nicht der Fall war, muss ich sagen: Hut ab."
Er sei es auch leid zu hören, er reagiere nicht emotional genug. "Was willst du denn jetzt von mir hören?", fragte er den "Sky"-Mitarbeiter: "Neulich sagte einer deiner Kollegen, ich sei ein bisschen abgehangen und emotionslos. Ich kann jetzt natürlich einen Purzelbaum machen - aber dafür kriege ich auch keinen Elfmeter."
Dass ein Strafstoß wohl die richtige Entscheidung gewesen wäre, musste indes auch Bayern-Trainer Julian Nagelsmann zugeben: "Den kann man geben, aber ich habe es auch nur aus vier Metern Entfernung auf einem kleinen Monitor gesehen."
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