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WM 2022: Frankreich-Star Benjamin Pavard bleibt offenbar für den Rest der Weltmeisterschaft auf der Bank

Katharina Wiedenmann

Update 09/12/2022 um 16:22 GMT+1 Uhr

Benjamin Pavard musste nach seinem Einsatz im WM-Auftaktspiel der französischen Nationalmannschaft gegen Australien (4:1) alle weiteren Begegnungen von der Bank aus verfolgen. Auch für das Viertelfinale gegen England (Samstag, 20:00 Uhr) und mögliche weitere Spiele muss sich der Verteidiger offenbar mit einer Nebenrolle begnügen. Seinen Stammplatz ist Pavard laut "L'Équipe" nämlich endgültig los.

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Trainer Didier Deschamps stellte in den drei weiteren WM-Spielen der Franzosen anstelle des 26-Jährigen Jules Koundé auf. Dabei soll es laut dem Bericht auch bis zum Schluss bleiben.
Der Coach der Équipe Tricolore sei vom Verhalten Pavards alles andere als begeistert. Dem Bayern-Star fehle aus Sicht von Deschamps die Selbstkritik, so der Bericht.
Nach dem letzten Gruppenspiel gegen Tunesien (0:1) hatte der Coach der Franzosen vielsagend über Pavard erklärt: "Ich habe mehrere Gespräche mit ihm geführt und bin der Meinung, dass er nicht in der besten Verfassung ist." Er habe daher die Entscheidung getroffen, dass der Weltmeister von 2018 nicht auf dem Platz stehe, ergänzte der Trainer.
Auch vom ehemaligen französischen Nationalspieler Johan Micoud gab es scharfe Kritik.

Pavard mit Rolle unzufrieden

Womöglich spielt bei Deschamps' Entscheidung auch der schon häufiger geäußerte Wunsch von Pavard eine Rolle, lieber in der Innenverteidigung statt als rechter Abwehrspieler aufzulaufen. Auch beim FC Bayern würde der 26-Jährige, der 2018 bei der WM in Russland noch Frankreichs Stamm-Rechtsverteidiger war, lieber im Zentrum spielen.
Dort hatten in dieser Saison aber vor allem seine beiden Nationalmannschaftskollegen Dayot Upamecano und Lucas Hernández sowie zum Teil auch Matthijs de Ligt die Nase vorn. Nach der schweren Verletzung von Hernández (Kreuzbandriss) bei der WM rückte Koundé bei Frankreich in die Startelf.
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