Laver Cup - Roger Federer bricht sein Schweigen: Kein Einzel in London - Traum von letztem Doppel mit Rafael Nadal
Update 21/09/2022 um 09:37 GMT+2 Uhr
Roger Federer wird zum Abschied seiner Karriere beim Laver Cup kein Einzel-Match für Team Europa bestreiten. Das gab der 41-Jährige am Dienstagabend in einer Presserunde mit Schweizer Journalisten bekannt. Ziel sei es, am Freitag ein letztes Doppel auf "vernünftigem Niveau" zu spielen, wird der Schweizer unter anderem von der "Aargauer Zeitung" und dem "SRF" zitiert. Am liebsten mit Rafael Nadal.
Ein letzter Auftritt an der Seite des Spaniers "wäre ein absoluter Traum", so Federer. Das Duo hatte bereits bei der Laver-Cup-Ausgabe im Jahr 2017 gemeinsam auf dem Court gestanden. Den Dreisatz-Sieg musste sich das Traum-Doppel damals gegen Sam Querrey und Jack Sock hart erkämpfen (6:4, 1:6, 10:5).
Auf weitere Einsätze im Doppel wird der Schweizer beim diesjährigen Laver Cup (vom 23. - 25. September live im Free-TV auf Eurosport 1 und bei discovery+) jedoch verzichten. Dem 41-Jährigen macht weiterhin sein mehrfach operiertes Knie zu schaffen.
Bereits in den vergangenen Tagen war darüber spekuliert worden, ob Federer bei seinem Abschiedsevent in London, nach dem er seine erfolgreiche Karriere beenden wird, überhaupt aufschlagen kann.
Sein langjähriger Coach Severin Lüthi hatte vor einigen Tagen im Interview mit dem "Blick" erste Zweifel gesät.
Federer schließt Rücktritt vom Rücktritt aus
Die Entscheidung zum Rücktritt sei bereits im Sommer gefallen. Ein Scan des lädierten rechten Knies habe zu einem Umdenken geführt. Am vergangenen Donnerstag informierte Federer dann die Sport-Welt über seine "bittersüße Entscheidung".
Deshalb werde es nach dem Laver Cup auch keinen Rücktritt vom Rücktritt geben, wie ihn beispielsweise die Sportikonen Tom Brady oder Michael Jordan vorgemacht haben.
"Ich bin definitiv fertig", sagte Federer in der US-amerikanischen Morgen-Sendung "Today" und fügte direkt hinzu: "Da bin ich mir sicher".
Federer will Tennis verbunden bleiben
Dennoch möchte der Schweizer dem Sport nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn verbunden bleiben.
"Ich weiß nicht genau, wie meine Zukunft aussehen wird, aber ich möchte mich nicht vollständig von dem Sport distanzieren, der mir alles gegeben hat", sagte Federer dem Schweizer Sender "RTS".
Federer erklärte zudem, dass er "erleichtert" über die Bekanntgabe seiner Entscheidung sei, er habe "ein oder zwei Tränen" verdrückt.
"Ich bin sehr glücklich, dass ich die Karriere absolvieren konnte, die ich hatte", ergänzte der Schweizer.
Das könnte Dich auch interessieren: Federer-Abschied: Der Laver Cup live im TV, Stream & Ticker
(mit SID)
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Download
Scannen
Ähnliche Themen
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung