Vierschanzentournee | Qualifikation: Geiger und alle anderen DSV-Springer in Top 20
Update 05/01/2020 um 19:24 GMT+1 Uhr
Karl Geiger hat in Bischofshofen eine durchwachsene Qualifikation für das abschließende Springen der Vierschanzentournee 2019/20 hingelegt. Der Dritte der Gesamtwertung platzierte sich in der Generalprobe mit einem Sprung auf 128 Meter nur auf Rang 16. Der Gesamtführende Dawid Kubacki (Polen) sprang 131,5 m. Marius Lindvik (Norwegen) landete bei 133 m. Es siegte Stefan Kraft (Österreich, 134,5 m).
Hinter Kraft (150,8 Punkte) überzeugten Daiki Ito (Japan, 138 m/150,7) und Kamil Stoch (Polen, 136 m/150,4) auf Platz zwei und drei.
Die Bestweite stand der Norweger Johann Andre Forfang (8., 142 m).
Titelverteidiger und Weltcup-Spitzenreiter Ryoyu Kobayashi (Japan) landete bei 134,0 Metern und platzierte sich auf Rang sechs vor seinen Tourneekonkurrenten Lindvik (9.), Kubacki (13.) und Geiger (16.).
Lindvik hatte in Innsbruck und Garmisch-Partenkirchen gewonnen, Kobayashi in Oberstdorf. In der Vierschanzentournee in Führung liegt jedoch Kubacki.
Karl Geiger nicht zufrieden
Geiger hatte einen Tag nach dem enttäuschenden achten Rang in Innsbruck zunächst Probleme mit der Umstellung auf die neue Schanze, im Training belegte er die Ränge 18 und 11. In der Qualifikation lief es dann nicht besser.
"Das war nicht so der Hit", sagte Geiger.
Geiger muss in der Gesamtwertung umgerechnet 7,38 m auf den führenden Kubacki aufholen. Der Pole liegt mit 830,7 Punkten vor Lindvik (821,6), Geiger (817,4) und Kobayashi (817,0).
DSV-Springer in Summe gut
Insgesamt zeigte sich das nur noch fünfköpfige DSV-Team gut vom Schicksalsberg in Innsbruck erholt.
Constantin Schmid (4., 139 Meter/149,5 Punkte), Geburtstagskind Stephan Leyhe (5., 138 m/149,2), Markus Eisenbichler (12., 135 m/142,0) und Pius Paschke (18., 133 m/135,8) platzierten sich alle in den Top 20.
Moritz Baer war zuvor mit Grippesympthomen ausgestiegen.
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