Nick Kyrgios unterstützt Novak Djokovic und kritisiert Medien für Shitstorm gegen Nummer eins der Welt
Publiziert 11/01/2022 um 12:26 GMT+1 Uhr
Nick Kyrgios hat sich in der Visum-Debatte um Novak Djokovic erneut auf die Seite des Serben gestellt. Bei "Instagram" gab der Australier zu seiner eigenen Coronainfektion ein Update und meinte im Bezug auf die Medienschelte gegen Djokovic: "Ich schäme mich, australischer Sportler zu sein. Ich habe gesehen, was dieser Mann für uns und für den Sport getan hat. Ich finde es einfach nicht richtig."
Er wisse aber, "dass die Medien gerne einen Shitstorm verursachen", sei es bei ihm oder in den vergangenen Tagen beim Weltranglistenersten, so Kyrgios.
"Die Medien lieben das, sie lieben es, zu spalten", ergänzte der 26-Jährige in seinen Instagram-Stories.
Am Montag hatte ein Gericht in Melbourne die Annullierung von Djokovics Visums durch die australischen Grenzschutzbehörden wieder aufgehoben und ihn aus der Unterbringungseinrichtung für Ausreisepflichtige entlassen, in der er sich seit seiner Ankunft befand.
Kyrgios wiederum muss aktuell in Quarantäne bleiben, da er am Montag positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Er fühle sich zwar gut, wisse aber nicht, ob er bis zum Start der Australian Open am kommenden Montag fit werde.
Kyrgios will zu den Australian Open fit sein
"Natürlich ist das eine Woche vor den Australian Open nicht ideal, aber ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um mich gut zu fühlen, zu spielen und hoffentlich allen eine Show zu bieten", erklärte der Australier.
In der Vergangenheit hatte sich Kyrgios mehrfach kritisch über Djokovic geäußert - auch zu dessen Verhalten während der Pandemie. Nach der Adria-Tour 2020, bei der sich nach ausschweifenden Partys neben dem Serben weitere Spieler angesteckt hatten, meinte der Weltranglisten-114. noch: "Sagt nichts zu mir wegen der dummen und unverantwortlichen Dinge, die ich getan habe, denn das ist das Allerletzte."
Die anhaltende Posse um die Einreise von Djokovic findet nun aber auch beim sonst kritischen Kyrgios wenig Anklang. Vor wenigen Tagen hatte sich der Australier bereits über den Umgang mit der Nummer eins beschwert.
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(mit SID)
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